Archiv

Albert Hennig, Kinder sammeln Reste auf dem Gelände der Großmarkthalle in Leipzig, 1928

Das Auge des Arbeiters

Arbeiterfotografie und Kunst um 1930

In Momentaufnahmen »von unten« belichtet die Ausstellung die Weimarer Republik. Sie lenkt den Blick auf bisher kaum wahrgenommene Akteure im Spannungsfeld zwischen privater Medienkultur und linker Propaganda: Arbeiter, Handwerker und Kleinbauern, die um 1930 ihre Lebenswelt fotogra-fierten. Mit ihrem Alltag bildeten sie soziale wie politische Konflikte ab – und trugen damit zu deren agitatorischer Inszenierung in der Partei-presse bei. So erweisen sich die Amateurauf-nahmen vom Beginn der Medienmoderne als Vorboten sowohl der DDR-Fotokultur als auch der heutigen Bilderflut des Internets.

In der Ausstellung treten die Arbeiterfotografien in einen Dialog mit Malerei und Grafik der Neuen Sachlichkeit und des Kritischen Realismus. Ein Mittler zwischen den Welten war der Betonbauer Albert Hennig (1907–1998). Er wagte 1932 am Dessauer Bauhaus den Sprung vom proletarischen Amateurfotografen zum »Reklamemann«. Als Künstler zu arbeiten, sollte ihm jedoch erst sehr viel später gelingen. Die Kunstsammlungen Zwickau bewahren Hennigs ebenso umfangreichen wie außergewöhnlichen Nachlass – darunter über 400 erstmals katalogisierte Fotografien. Eine Auswahl ist in der Ausstellung zu sehen.

Ausstellungseröffnung: 23. Mai 2014, 17 Uhr


Programm:

 

  • Begrüßung durch Dr. Petra Lewey, Leiterin der KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum
  • Grußwort von Prof. Dr. Winfried Müller, geschäftsführender Direktor des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV), Dresden
  • Worte zur Ausstellung von Wolfgang Hesse, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV), Dresden
  • Musik: Bernhard Knobloch, Soloklarinettist des Philharmonischen Orchesters Plauen-Zwickau


Ausstellungsdauer: bis 3. August 2014

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 13-18 Uhr

Internationaler Museumstag am 18.05.2014

Motto: Sammeln verbindet – museum collections make connections!

Museen sammeln Kulturgut, um es für die Nachwelt zu erhalten, zu erforschen und auszustellen. Dieses zielgerichtet Sammeln dient der Erweiterung, Zusammen-führung und Ergänzung bestehender Sammlungen und dokumentiert Entwicklungen in der Kunst, Kultur, Natur und Technik. Gleichzeitig gehört das Sammeln aber auch zu den ältesten Leidenschaften der Menschheit und geht bis in die Anfänge menschlicher Gesellschaften zurück.

Ob wissenschaftliche Neugier oder der Anspruch, Entwick-lungen zu dokumentieren und damit der Wunsch, die Zeit durch materielle Belege festzuhalten, all diese Beweg-gründe verbinden. Sie verbinden Museumssammlungen mit Sammlern und Stiftern, mit Wissenschaft und Forschung und schließlich mit dem Besucher. Das Motto des Inter-nationalen Museumstages 2014 rückt die Museumssamm-lungen und damit das Herz unserer Museen in den Fokus. Entsprechend dem vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufenen Slogan, geht es dabei um die Chance, Sammlungen und ihre Geschichte mit der Gegenwart in Beziehung zu setzten, Verbindungen aufzuzeigen und
Anknüpfungspunkte herzustellen.

Programm:

14 - 16 Uhr Steinreich?!

Gesteins- & Mineralbestimmung

14.30 Uhr    Mama ist die Beste!

Kinderprogramm

16 Uhr         Wir tragen´s mit Fassung!

Zur farbigen Gestaltung und Restaurierung sakraler Skulpturen

17 Uhr         Führung durch die Räume des

Max-Pechstein-Museums

Max Pechstein, Selbstbildnis, um 1946, Privatsammlung - © 2014 Pechstein – Hamburg /Tökendorf - Titelzitat: Max Raphael, 1913

"Wände her für Max Pechstein!"

Eröffnung des Max-Pechstein-Museums

Dem berühmten Künstler Max Pechstein (1881–1955) widmet seine Geburtsstadt Zwickau nun in den Kunstsammlungen ein eigenes Museum. Damit würdigt die Kulturstadt, neben Robert Schumann und August Horch, dem Lebenswerk eines weite-ren berühmten Sohnes einen attraktiven Ausstel-lungsort. Die neue Dauerausstellung mit etwa 40 Werken des bedeutenden Expressionisten und "Brücke"-Malers ist die weltweit umfangreichste ihrer Art. In den letzten Jahrzehnten konnte mit Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie Brie-fen und Postkarten eine hochkarätige Pechstein-Sammlung aufgebaut werden, die durch Dauerleih-gaben aus Privatbesitz erweitert wurde.

Eröffnung: 12. April 2014, 13 bis 20 Uhr

13 Uhr         „Pechstein kommt!“

15 Uhr         Führung durch die neuen Räume

Mit Alexander Pechstein,

Enkel des Künstlers

17 Uhr         Max Pechstein: „… gezeichnet habe ich immer.“

Ein Vortrag von und mit Julia Pechstein,

Enkelin des Künstlers

Musik vom Trio Muggefugg,

Kaffee und Kuchen in der Kuppelhalle,

mit Unterstützung des Fördervereins

„Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e. V.

und am: 13. April 2014, 11-18 Uhr

14 Uhr         Pechsteins Südseeparadies auf den Palau-Inseln

Ein Vortrag von und mit Ulrich Drumm,

Mitglied des Fördervereins „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e. V.

König-Albert-Museum, 1914
Kuppelhalle, 1914

 

100 Jahre Museum an der Lessingstraße

Vom König-Albert-Museum bis zu den Kunstsammlungen

 

Am 23. April 1914 als König-Albert-Museum mit eindrucks­vollem Kuppelsaal eröffnet, gehört das Haus heute zu den bedeutenden Kunstmuseen in Mitteldeutschland.

 

Das Museum entstand aus einer vom Rat der Stadt initiierten Stiftung für die Unterbringung der zahlreichen bürgerlichen Sammlungen zur Natur-, Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte. Die Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum gibt einen Überblick zur Geschichte des Hauses mit den verschiedenen städtischen Sammlungen. Zu sehen sind u.a. die originalen Entwürfe des Architekturwettbewerbs für das Museum, historische Fotografien sowie Objekte und Kunstwerke aus den damals wie auch heute noch untergebrachten Bereichen.

 

Das von dem Architekten Richard Schiffner zwischen 1912 und 1914 errichtete Gebäude beherbergte die Sammlungen des 1857 gegründeten Altertumsvereins, die mineralogisch-geologische Sammlung, die der Grubenbeamte Ernst Julius Richter 1868 der Stadt Zwickau stiftete, die kostbaren Bestände der Ratsschulbibliothek, die Schumann-Sammlung (seit 1956 im Robert-Schumann-Haus) und eine städtische Gemäldesammlung. Seit 1921 ist hier auch das Stadtarchiv untergebracht.

 

Die Einheit von Museums- und Bibliotheksbau hat sich bis heute erhalten. Seit dem Auszug der stadt- und kulturgeschichtlichen Sammlungen in die Priesterhäuser (2003) konnten die wertvollen Kunstbestände vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart umfänglicher präsentiert werden.

 

Mittlerweile hat sich das Museum mit seinem einzigartigen Schwerpunkt zum Schaffen des gebürtigen Zwickauers und bedeutenden Expressionisten Max Pechsteins zu einer modernen Kunstsammlung profiliert, wie auch die Erwerbungen und Ausstellungen der letzten Jahre bezeugen.

 

Die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum blicken 2014 auf 100 Jahre spannende Museumsgeschichte zurück und feiern ihr Jubiläum mit einem abwechslungsreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.

 

100 Jahre Zwickauer Museum – Wir freuen uns auf Sie!

 

 

Ausstellungseröffnung: 7. März 2014, 17Uhr

Ausstellungsdauer: bis 4. Mai 2014

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 13-18 Uhr

Juni 2011 - September 2013



Liebe Mitglieder unseres Fördervereins,
wieder steht ein besonderes Ereignis in den Kunstsammlungen Zwickau an.
Am kommenden Sonnabend um 17.00 Uhr wird der Max-Pechstein-Förderpreis der Stadt Zwickau 2013 verliehen. Im Anschluss findet das seit Jahren beliebte Museumsgartenfest statt. Hoffen wir, dass das Wetter mitspielt und wir interessante und gesellige Stunden vor uns haben.
Wir, d.h. der Vorstand unseres Fördervereins und die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kunstsammlungen Zwickau,
freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzliche Grüße
Ihre Steffi Leistner
 
Vergrößerung
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14.09.2013 – 17:00 Uhr | Ausstellungseröffnung "Max-Pechstein-Förderpreis 2013"
Im Anschluss Museumsgartenfest

Zur Eröffnung der Ausstellung und Verleihung des Max-Pechstein-Förderpreises der Stadt Zwickau 2013 laden wir am Samstag, den 14. September 2013, um 17 Uhr sehr herzlich in die Kunstsammlungen Zwickau ein.  
 
Zur Ausstellung: Dr. Petra Lewey, Leiterin der Kunstsammlungen Zwickau  
 
Preisverleihung: Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau  
 
Laudationes zum Werk der Preisträger  
 
Musikalische Umrahmung: Robert Schumann Konservatorium Zwickau  
 
Ab 19 Museumsgartenfest mit Musik und Karaoke  
mit Unterstützung des Fördervereins "Max Pechstein" - Kunstsammlungen Zwickau e.V.

 

 

Zwickau, den 15.08.2013

 

       Tagesausflug ins Grassimuseum Leipzig

 

Wie schon  lange geplant trafen wir uns am 10. August im Grassimuseum in Leipzig zu einem Besuch in dem seit 2012 vollständig renovierten Haus am Johannisplatz.

Nach einer kurzen Einführung in Geschichte und Bestand des „Museums für Angewandte Kunst“ durch Frau Dr. Leistner, entschieden sich die Teilnehmer, den Rundgang  mit der Dauerausstellung „Antike bis Historismus“ zu beginnen. Ausgerüstet mit einem Audioguide erfuhren wir viel Interessantes von Barock bis Rokoko. Heimische Gefühle ereilten uns dann bei der Besichtigung des herrlichen Peter Breuer Altars, der ursprünglich in der Zwickauer Nikolaikirche und danach in der Bockwaer Kirche  stand.

Die Dauerausstellung III „Jugendstil bis Gegenwart“ beeindruckte mit Exponaten, die bis in die Neuzeit auch Gebrauchsgegenstände der letzten Jahre präsentiert. Ob Volksempfänger, MDW Möbel aus Hellerau oder „Mitropa“ Tassen und Teller  - viele Gegenstände riefen bei uns auch persönliche Erinnerungen hervor.

Nicht zuletzt beeindruckte das Ensemble des Grassimuseums mit der erst 2010 rekonstruierten Pfeilerhalle und den legendären Treppenhausfenstern des Bauhauskünstlers Josef Albers, die im Dezember 2011 wieder der Öffentlichkeit übergeben werden konnten.

Nach einer verdienten Mittagspause bei herrlichem Wetter im Café Michaelis, besuchten wir auch noch die Sonderausstellung  „Starker Auftritt – Schuhkreationen aus aller Welt“, die mit der Vielzahl der Ideen beeindruckte.

Nicht versäumt haben wir natürlich auch einen Gang über den Johannisfriedhof, auf dem 1880 die letzte Bestattung  stattfand. Hier kann man die Grabmale vieler berühmter Leipziger wie dem großen Mäzenen Franz Grassi, der Mutter und Schwester von Richard Wagner, von Käthchen Schönkopf  oder auch von Leibniz finden.

Auf dem Weg wieder zurück in die Innenstadt von Leipzig, sahen wir schon von weitem den Neubau des Universitätsgebäudes am Augustusplatz, der ein neues Wahrzeichen von Leipzig ist und 2014 endgültig übergeben werden soll.

Wir können  nur sagen, dass sowohl das Grassimuseum als auch Leipzig immer wieder einen Besuch wert sind!

 

Dr. Steffi Leistner                                                                         

Museumsnacht 2013

 

Programm in den Kunstsammlungen:  
 
Sonderausstellung:  
18 bis 24 Uhr  
„Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby“  
Die rund 100 grafische Meisterblätter veranschaulichen eindrucksvoll die Entwicklung der Tiefdrucktechniken wie Kuperstich, Radierung und Aquatinta und stammen hauptsächlich aus dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg im Breisgau. Zudem sind besondere Drucke aus dem eigenen Grafikbestand der Kunstsammlungen Zwickau, wie etwa Radierungen von Dürer, Rembrandt, Kollwitz und Max Pechstein zu sehen.  
 
18 bis 21.30 Uhr  
„Gestochen scharf“ erklärt – Vorführung des Tiefdrucks mit Grafiker Gerhard Bachmann, Zwickau  
 
18 bis 24 Uhr  
„Gestochen scharf“ gekauft – Grafiken, Kunstdrucke und Kataloge (Kulturamt)  
 
„Gestochen scharf“ gekostet – heiße Suppe und Getränke (Förderverein „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e.V.)  
 
„Geschüttelt nicht gerührt“ – Cocktailbar zur „Goldfinger“-Museumsnacht(bar academy sachsen)  
 
18.30 Uhr  
„Von Urfedern und lithografischer Tusche“ – Führung in der mineralogisch-geologischen Sammlung mit Sven Neuhaus  
 
19.30 Uhr  
Liederabend am „Göhler-Flügel“ im Rahmen des Schumann-Festes 2013  
Uta Simone (Sopran) und Georg Christoph Sandmann (Klavier) mit Liedern von Richard Wagner, Robert Schumann und Georg Göhler  
 
21.30 Uhr  
„Goldfinger“ (GB 1964) – Filmvorführung des James-Bond-Klassikers zum 100. Geburtstag von Gert Fröbe  
Präsentation von frühen bildkünstlerischen Arbeiten des berühmten Schauspielers aus dem Bestand der Kunstsammlungen sowie Privatbesitz 

 

1. Juni bis 25. August 2013

Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby

1. Juni bis 25. August 2013

Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby

Aus den Beständen des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg im Breisgau

 

Bilder von Liebe und Tod, idyllische Landschaften, biblische Ereignisse und alltägliche Szenen: was die Künstler und ihre Zeitgenossen bewegt hat, wurde seit dem späten

Mittelalter in Grafiken dargestellt. Die Kunstsammlungen Zwickau zeigen in der Ausstellung „Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby“ bekannte Meisterwerke druckgrafischer Kunst vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

 

Die rund 85 grafischen Meisterblätter, welche eindrucksvoll die Entwicklung der  Tiefdrucktechniken wie Kupferstich, Radierung und Aquatinta veranschaulichen, stammen hauptsächlich aus dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg im Breisgau. Sie werden durch einige Blätter aus den Werkstätten von Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck aus dem Bestand des Siegerlandmuseums im Oberen

Schloss Siegen ergänzt. Zudem sind besondere Drucke aus dem eigenen Grafikbestand der Kunstsammlungen Zwickau, wie etwa Radierungen von Dürer, Rembrandt, Kollwitz und Max Pechstein, zu sehen.

 

Der Bogen der Ausstellung beginnt im 15. Jahrhundert mit Arbeiten von Martin Schongauer (um 1445/50-1492), der in seinen oft kleinformatigen, eleganten Blättern auch flüchtige Momente festhält und zum Vorbild vieler nachfolgender Künstler wird. Zu diesen gehört auch Albrecht Dürer (1471-1528), der mit allen  sogenannten Meisterblättern in der Ausstellung vertreten ist. Neben „Ritter, Tod und Teufel“, dem „Heiligen Hieronymus im Gehäuse“ und der „Melancholia“, der Apotheose des genialischen und denkenden Menschen, werden auch das erste Menschenpaar „Adam und Eva“ und die „Kleine Kupferstichpassion“ zu sehen sein. Ein als eigenhändig anerkannter Stich von Andrea Mantegna (1431- 1506) mit „Bacchus und Silen“ und Blätter des französischen Barockmalers Claude Gellée genannt Lorrain (1600-1682)

gehören zu den besonderen Kostbarkeiten der Ausstellung, in der auch die Radierer Rembrandt van Rijn (1606-1669) und Francisco de Goya (1746-1828) nicht fehlen. Die Stecher der Rubens-Werkstatt und Kupferstiche nach Vorlagen van Dycks belegen den Aspekt der Reproduktionsgrafik. Der Reigen der Tiefdruckarbeiten reicht über James Ensor (1860-1949), den Expressionisten Max Beckmann (1884-1950), den Wegbereiter des Informel in Deutschland, Wols (1913-1951), bis hin zu dem herausragenden Maler-Radierer Giorgio Morandi (1890-1964) und Per Kirkeby (1938).

 

Künstler

Adam Elsheimer

Alberto Giacometti

Albrecht Dürer

Andrea Mantegna

Anthonis van Dyck

Camille Corot

Carlfriedrich Claus

Claude Lorrain

Eduard Manet

Francisco de Goya

Giorgio Morandi

Jacob Ruisdael

Jacques Callot

James Ensor

Käthe Kollwitz

Lovis Corinth

Martin Schongauer

Max Beckmann

Max Pechstein

Per Kirkeby

Peter Paul Rubens

Rembrandt van Rijn

Wols

 

BEGLEITPROGRAMM

 

Samstag, 22. Juni 2013, 18-24 Uhr

„Gestochen scharf“ erklärt

Vorführung des Tiefdrucks mit Grafiker Gerhard Bachmann, Zwickau

Das weitere Programm mit Führungen, Liederabend und Film „Goldfinger“ mit Cocktailbar unter www.kunstsammlungen-zwickau.de oder www.zwickau.de/museumsnacht

 

Mittwoch, 12. Juni 2013, 3. Juli 2013, jeweils 18 Uhr

Öffentliche Führungen

Eintritt frei, Führungsgebühr 5 Euro

 

Sonntag, 28. Juli 2013, 25. August 2013,  jeweils 15 Uhr

Öffentliche Führungen

mit Vorführung des Tiefdrucks durch Gerhard Bachmann, Grafiker aus Zwickau

Eintritt frei, Führungsgebühr 4 Euro

 

Führungen nach Voranmeldung unter 0375 834510 oder kunstsammlungen@zwickau.de

 

Museumspädagogisches Angebot für Kinder und Familien

„Gestochen scharf. Geschichten von Licht und Schatten“

Termine nach Voranmeldung und  in den Sommerferien vom 15. Juli bis 2. August 2013

 

Publikation

Zur Ausstellung erschienen ist ein Katalogbuch „Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby“ (96 Seiten, über 40 Abbildungen), herausgegeben vom Kerber Verlag.


Besuch aus Nürnberg in den Kunstsammlungen Zwickau

 

Am Freitag, 26. April 2013, besuchten die Freunde und Förderer – die Museumsinitiative  „Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design“  Nürnberg  die Kunstsammlungen Zwickau. Die etwa 50 Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Geschichte des Hauses, den Sammlungen und von der Sonderausstellung „Max Pechstein auf Reisen“.

Begrüßt wurden sie von der Museumsmitarbeiterin Fabia Günther-Sperber und der Vorsitzenden unseres Fördervereins Dr. Steffi Leistner.

Die Begegnung verlief sehr herzlich und die Zwickauer Freunde und Förderer wurden zu einem Gegenbesuch nach Nürnberg eingeladen.


 
 
   
 
10.04.2013 – 18:00 Uhr | Vortrag "Ein Enkel erinnert sich"

Am 10. April um 18 Uhr erzählt Alexander Pechstein in einem reich bebilderten Vortrag zum Thema „Ein Enkel erinnert sich“ aus dem Leben seines Großvaters Max Pechstein. Die Zuhörer bekommen hier die Möglichkeit, persönliche Einblicke in das Leben des bedeutenden Künstlers zu erhalten.  
 
Alexander Pechstein ist ein besonderer Kenner des Werks seines Großvaters und berichtet in seinem Vortrag über das bewegte Leben des berühmten Expressionisten und gibt anhand bisher noch nie gezeigter privater Fotografien und Bilder seine Erinnerungen an „Maxe“ wieder.  
 
Max Pechstein zählt heute zu den bekanntesten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts und prägte die Kunst des Expressionismus. Sein Enkel Alexander Pechstein verwaltet gemeinsam mit den anderen Enkeln von Max Pechstein die Urheberrechte des Künstlers. Auch die aktuelle Ausstellung „Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit“ wurde maßgeblich wissenschaftlich von den Enkeln Julia Pechstein und Alexander Pechstein unterstützt.  
 
Eintritt: 4,00 € / erm. 2,00 €  
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Sitzplätze für diese Veranstaltung begrenzt sind.



Vergrößerung
Vergrößerung Alexander Pechstein vor dem Gemälde "Lotte mit Kopftuch" in der Ausstellung "Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit" in den Kunstsammlungen Zwickau, Foto: Kulturamt Zwickau
 
10.04.2013 – 18:00 Uhr | Vortrag "Ein Enkel erinnert sich"

Am 10. April um 18 Uhr erzählt Alexander Pechstein in einem reich bebilderten Vortrag zum Thema „Ein Enkel erinnert sich“ aus dem Leben seines Großvaters Max Pechstein. Die Zuhörer bekommen hier die Möglichkeit, persönliche Einblicke in das Leben des bedeutenden Künstlers zu erhalten.  
 
Alexander Pechstein ist ein besonderer Kenner des Werks seines Großvaters und berichtet in seinem Vortrag über das bewegte Leben des berühmten Expressionisten und gibt anhand bisher noch nie gezeigter privater Fotografien und Bilder seine Erinnerungen an „Maxe“ wieder.  
 
Max Pechstein zählt heute zu den bekanntesten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts und prägte die Kunst des Expressionismus. Sein Enkel Alexander Pechstein verwaltet gemeinsam mit den anderen Enkeln von Max Pechstein die Urheberrechte des Künstlers. Auch die aktuelle Ausstellung „Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit“ wurde maßgeblich wissenschaftlich von den Enkeln Julia Pechstein und Alexander Pechstein unterstützt.  
 
Eintritt: 4,00 € / erm. 2,00 €  
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Sitzplätze für diese Veranstaltung begrenzt sind.

 

 

 

Einladung zur

 

Mitgliederversammlung am 27.2. um 17 Uhr im Museum

 

u.a. Vorstandswahlen

 

 


Schon jetzt ist die Ausstellung ein Riesenerfolg ...

 

 

 

MAX PECHSTEIN AUF REISEN. UTOPIE UND WIRKLICHKEIT

 

9. Februar bis 12. Mai 2013

 

„Mensch und Natur in eins“ zu erfassen, „stärker und innerlicher“, das war Pechsteins Anliegen. Reisen war für den „Brücke“-Künstler Max Pechstein ein grundlegendes Bedürfnis. So hielt er sich etwa wochenlang in Nidden, Leba und Monterosso al Mare auf, Gegenden, die vom Tourismus noch weitgehend unberührt waren. Die Landschaft, die er auf seinen Reisen erlebte, war unerschöpfliche Inspirationsquelle und künstlerisches Experimentierfeld. Hier auf den Reisen vollzog sich der Aufbruch in eine neue Kunstsprache, in stilistischer wie motivischer Hinsicht. Der erträumte und erlebte Einklang mit der Natur äußerte sich in künstlerischen Experimenten, die die Grundlage von Pechsteins künstlerischer Entwicklung darstellen. Die Bilder zeigen neben Landschaften, Badenden oder Menschen bei der Arbeit, Fischer, Steinträger, Bauern in leuchtenden Farben und mit großer Expressivität. Alte Paradiesvorstellungen und der verlorene Traum von der Einheit von Mensch und Natur erleben in diesen Bildern eine Wiedergeburt.

 

Obwohl Pechstein immer wieder Ausstellungen gewidmet wurden, spielte dieser bedeutende Aspekt des Reisens als eigenes übergreifendes Thema bisher keine gesonderte Rolle. Die Ausstellung „Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit“, die in den Kunstsammlungen Zwickau präsentiert wird, legt den Focus erstmals auf die Arbeiten aus seiner gesamten Schaffenszeit, die auf den zahlreichen Studienfahrten und Reisen des Künstlers basieren. So ist diese Ausstellung ein Blick in die Natur und auf ihre Bewohner, mit den Augen von Max Pechstein gesehen.

 

Die Ausstellung umfasst insgesamt circa 100 Arbeiten auf Papier, darunter gestaltete Postkarten, Briefe, Seiten aus den Reisebüchern, Illustrationen zu exotischen Reiseromanen sowie etwa 25 Ölgemälde. Darunter befinden sich viele noch nie gezeigte Werke, insbesondere Reiseskizzen. Begleitet von lebendigen Zitaten aus seinen Briefen wird Pechsteins Naturauffassung sowie seine Vorstellungen von der Einheit von Kunst und Leben veranschaulicht. Zeitgenössische Fotografien und historische Postkartenmotive der Reiseorte werden den Bildern zur Seite gestellt. Die Ausstellung macht erstmals deutlich, dass Pechstein sein Leben und sein Kunst – und dazu gehören auch seine später geschriebenen Erinnerungen – als ein Gesamtkunstwerk inszenierte.

 

Der zur Ausstellung erschienene Katalog mit 176 Seiten und ca. 180 Abbildungen enthält Textbeiträge über Pechsteins Arbeitsweise, seinen Modellen, seinen Bildwelten und seinen später aufgeschrieben Erinnerungen.

 

 

Begleitprogamm zur Ausstellung

 

24. Februar 2013, 15 Uhr

„Max Pechstein und die deutsche Moderne“

Vortrag von Prof. Dr. Aya Soika (Verfasserin des Werksverzeichnisses der Ölgemälde von Max Pechstein)

 

3. März 2013, 15 Uhr

Museumssalon „Lesereise – Ostsee.Italien.Palau“

Ein Vortrag von und mit Julia Pechstein, Hamburg, sowie musikalischer Begleitung und Picknick

mit Voranmeldung

 

1. April 2013, 18 Uhr

„Ein Enkel erinnert sich“

Alexander Pechstein erzählt aus dem Leben seines Großvaters, der er „Maxe“ nennt.

 

28. April 2013, 15 Uhr

Familiennachmittag „Ich packe meinen Rucksack … mit Max Pechstein auf Reisen“

Mitmachprogramm für Familien mit Kindern von 5 bis 11 Jahren

mit Voranmeldung

 

12. Mai 2013, 10 bis 18 Uhr

Internationaler Museumstag

Programm mit Max-Pechstein-Fest und Finissage der Ausstellung

 

17. Februar, 10. März, 24. März, 14. April, 5. Mai – jeweils 15 Uhr

20. März, 24. April – jeweils 18 Uhr

Reiseziel Museum!

Öffentliche Führungen

 

 

Museumspädagogische Angebote

für Kinder und Jugendliche nach Voranmeldung

 

„Ich packe meinen Rucksack … mit Max Pechstein auf Reisen“

Mitmachprogramm für Vorschulkinder, Grundschüler und Familien

 

„Kunst-Reise mit Erinnerungsbild“

Führung und Kunstaktion für Schüler der Mittelschule und Gymnasium sowie Jugendgruppen

 

„Reisetermine“ nach Absprache auch vormittags oder am Wochenende möglich



Einladung zur Weihnachtsfeier für die Mitglieder des Fördervereins

 

 

Unsere Weihnachtsfeier mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern findet am Montag,

10. Dezember 2012, um 16 Uhr in den Kunstsammlungen statt.


Nach einer Führung mit Petra Zieger durch die Ausstellung zur barocken Tafelkultur freuen wir uns in gemütlichen Runde auf ein vorweihnachtlichen Essen – ganz sicher nach jedermanns Geschmack. Und natürlich werden wir Zeit finden, uns über Vergangenes und Zukünftiges zu unterhalten.

 

Anmeldungen für Vereinsmitglieder unter

karin.karohl@zwickau.de

oder telefonisch unter

0375/834523.

 

Unkostenbeitrag: 5 Euro

 

Wir freuen uns über jedes "alte" und "neue" Mitglied, das den Weg in die Kunstsammlungen findet zum jährlichen Beisammensein in der Weihnachtszeit.



 

 

Liebe Freunde der Zwickauer Kunstsammlungen,

 

in der bevorstehenden Adventszeit ist es erfahrungsgemäß nicht immer so besinnlich wie gewünscht. Die Vorbereitungen auf das Festessen oder die Bescherung können schon recht anstrengend sein. Wie wäre es also mit etwas „Muse im Museum“ – für Sie und Ihre Familie.

 

Gern möchten wir deshalb unser Begleitprogramm zur derzeit laufenden Ausstellung

Prächtige Gefäße und üppige Tafeln - Tischkultur der Barockzeit“ 

hinweisen – in Verbindung mit einem Besuch auf dem Zwickauer Weihnachtsmarkt und einem Bummel durch die festlich geschmückte historische Innenstadt ist das sicher ein Erlebnis:

 

Museumssalon: Barocke Tafelfreuden

Samstag, 1.12.2012, 17 Uhr

Festliche Anlässe waren in der Zeit des Barocks stets mit opulenten Gastmahlen verknüpft. Die kunstvollen Arrangements der reich dekorierten Tafeln wie Schaugerichte und Dessertaufsätze forderten Köche, Zuckerbäcker und Handwerker gleichermaßen.

Vortrag: Dr. Daniela Antonin, Hetjens-Museum Düsseldorf

Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet durch Annette Schneider (Barockmandoline, Gesang).

Das Restaurant „Remarque“ serviert im Anschluss Hummersuppe und Getränke.

Eintritt: 8 €, zuzüglich Bewirtung, Voranmeldung erforderlich

 

Vortrag mit Familienprogramm: Perücken – Modediktat und Machtsymbol

Sonntag, 16.12.2012, 15 Uhr

Perücken gab es bereits im Alten Ägypten, doch erst im späten 17. und 18. Jahrhundert wurden sie als „Kleidungsstück“ zum Modediktat, Statussymbol und Ausdruck der höfischen Lebensart.

Dr. Sally Schöne, Leiterin des Hetjens-Museum Düsseldorf

Caroline Müller-Karl, Chefmaskenbildnerin des Theaters Plauen-Zwickau, präsentiert dazu die Kunst des Perückenmachens und Frisierens

Gabriele Heinicke, Museumspädagogin Residenzschloss Altenburg, gestaltet für und mit Kindern Barockperücken aus Papier

Eintritt: 4 € (ermäßigt: 2 €)

 

Öffentliche Führungen: Mittwoch, 5.12. 2012 und 2.1.2013, 18 Uhr

sowie weitere Führungen nach Voranmeldung:

Tel. 03 75 / 83 45 10 oder E-Mail: kunstsammlungen@zwickau.de

 

 

… und auch nach dem Fest haben wir etwas Besonderes für Sie:

 

Kulinarisch-literarischer Abend: „Schüssel, Kann und Gläser schwenken, das ist meine Freud!“

Freitag, 11.1.2013 und 18.1.2013, 18 Uhr

Nach einer heiter-vergnüglichen Lesung mit Dr. Lutz Mahnke schließt sich ein opulentes, durch das Restaurant „Remarque“ nach Originalrezepten zubereitetes Menü an.

Kosten: 47,90 € (Eintritt und Menü mit 10 Gängen)

Vorverkauf: Kunstsammlungen Zwickau (0375/834510)

 

Auf bald,

herzliche Grüße

Ihre Petra Lewey

 




 

 

2.9.2012 - 21.10.2012

 

Zwickau und das Muldenland. Fotografien und Aquarelle aus zwei Jahrhunderten

 

In der Ausstellung sind einerseits Fotografien aus dem 20. Jahrhundert zu sehen, die 100 Jahre Zwickauer Stadtgeschichte durch historische Fotos und Ansichtskarten – ergänzt durch Stadtpläne – lebendig werden lassen. Diese fotografischen Dokumente aus der Sammlung des Zwickauer Stadtarchivs veranschaulichen dem Besucher die Dynamik der Stadtentwicklung seit dem Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen aber nicht nur die Stadtbildveränderungen, das Bildmaterial zeigt ebenso die gesellschaftlichen Veränderungen im letzten Jahrhundert. Die einzigartigen Bilddokumente vermitteln uns Zeitkolorit, geben Einblick in die Lebensverhältnisse der Zwickauer im 20. Jahrhundert und erinnern an bedeutende stadtgeschichtliche Ereignisse jener Zeit.

Gleichzeitig werden aus den Beständen der Zwickauer Kunstsammlungen Stadtansichten und Landschaften des Muldenlandes präsentiert. Mit dem Album des Dresdner Hoftheatermalers Anton Arrigoni (1788-1851) ist das wohl schönste Konvolut an sächsischen Stadt- und Landschaftsdarstellungen des 19. Jahrhunderts aus dem Zwickauer Bestand zu sehen.

Durch diese Ausstellung wird einmal mehr deutlich, wie die künstlerischen Entdecker des Muldenlandes und ihre Nachfolger von einer romantischen Landschaftsauffassung als poetisches Stimmungsbild geprägt waren und wie sich sehr sich das Stadt- und Landschaftsbild in den letzten zwei Jahrhunderten veränderte.

 

 

Begleitprogramm zur Ausstellung

 

Vortrag

 

Mittwoch, 17. Oktober 2012, 18 Uhr

Dr. Angelika Winter, Zwickau: Stadtansichten - Stadteinsichten.

Was uns historische Fotografien und Ansichtskarten über die Zwickauer Stadtgeschichte vom Ende des 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts erzählen.

 

Führung

 

Sonntag, 7. Oktober 2012, 15 Uhr

 

nach Voranmeldung unter:

0375/834510 oder kunstsammlungen@zwickau.de

 

Publikationen

 

Zur Ausstellung erscheinen ein Katalogheft zu den fotografischen Ansichten aus den Beständen des Stadtarchivs mit einem Text von Angelika Winter sowie der Band „Die Flusslandschaft an den Mulden. Frühe Wahrnehmungen in Bildender Kunst und Reiseliteratur“ mit Aufsätzen von Anke Fröhlich und Andreas Martin (Band 5 der Reihe „Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens“, herausgegeben im Auftrag des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V.). 

 

 

 

30.06.2012 – 15:00 Uhr | Programm zur Zwickauer Museumsnacht
Museumsnacht Zwickau  
Samstag, 30. Juni 2012  
15 – 24 Uhr  
 
Programm  
 
Kunstsammlungen und Museumsgarten  
„Nachts im Museum wird alles lebendig“  
 
Sonderausstellung - Klaus Staeck: Max-Pechstein-Ehrenpreis  
 
16:00 Uhr - „Was Bilder erzählen“  
Mitmachführung für Familien mit Kindern von 6 bis 12 Jahren, Fabia Günther-Sperber  
 
18:00 Uhr - „Wie Plakate aufregen“  
Führung durch die Ausstellung: Klaus Staeck. „Im Mittelpunkt steht immer der Mensch“ – Max-Pechstein-Ehrenpreis, Dr. Petra Lewey  
 
19:00 Uhr - „Was Skulpturen tragen“  
Zur farbigen Gestaltung alter Schnitzwerke. Eine Präsentation in der Ausstellung „Im Himmel zu Hause“ Restaurierung der sakralen Kunst, Sieglinde Prehn  
 
22:00 Uhr – Tanzperformance des Mondstaubtheaters  
präsentiert vom Kunstverein Freunde Aktueller Kunst e.V.  
 
23:00 Uhr - „Wie Steine funkeln“  
Kostbarkeiten der mineralogisch-geologischen Sammlung, Hartmut Schröter, 45 min.  
 
außerdem:  
 
Kuppelhalle: Kunst- und Krempelbasar  
Museumsgarten: Kaffee und Kuchen mit dem Förderverein „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e.V., Imbiss und Getränke;  
 
ab 20 Uhr – Live Musik mit Devil’s Blues Foundation aus Zwickau, präsentiert vom Förderverein „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e.V.  
 
 
Erwachsene 4,- EUR | Kinder, Schüler und Studenten haben freien Eintritt. Die Veranstaltungen in den Einrichtungen können nur mit einer gültigen Eintrittskarte besucht werden.
Ansprechpartner:
Tel. Museumskasse 03 75 / 83 45 10
E-Mail: kunstsammlungen@zwickau.de (*)

 

 

 

Wichtig - Einladung zur Mitgliederversammlung

  

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20.05.2012 - 19.08.2012

Klaus Staeck - Max-Pechstein-Ehrenpreis

Im Mittelpunkt steht immer der Mensch
Den Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau erhält der Grafiker und Verleger Klaus Staeck, der mit seiner konsequenten und hellwachen  
gesellschaftskritischen Arbeit schon seit Jahrzehnten nicht wegzudenken ist aus der politisch motivierten Kunst in Westdeutschland.  
 
Seit Anfang der 1960er Jahre begleitet das umfassende Werk des Künstlers bis heute die nunmehr gesamtdeutsche Wirklichkeit nicht  
nur mit den satirischen Kommentaren der Plakatkunst, sondern auch mit vielfältigen, ganz konkreten politischen Initiativen. Durch vorwiegend sozialkritische Themen auf Plakaten und Postkarten avancierte Klaus Staeck zu einem der bedeutendsten und mit Joseph Beuys dem bekanntesten politischen Künstler des Nachkriegs-Deutschland.  
Ganz unbestreitbar fasziniert seine hochpräzis agierende Fähigkeit, einen Sachverhalt kritisch so zu pointieren, dass gewissermaßen ein Wort-Bild-Gesamtkunstwerk entsteht, in dem sich schlaglichtartig ein Staunen mit einer ungeahnten Perspektive vereint. Humor und Witz, aber auch bitterböse Satire werden hier zur treibenden Kraft  
von Staecks Entlarvungstechnik. Bereits die weitreichende Entscheidung durch die kongeniale, massenmediale Form von Plakaten und Postkarten zu provozieren, hat für öffentliche und kontroverse Diskussionen gesorgt. Plakate sind eben seit Staeck nicht mehr nur im Besitz der Werbebranche und Wahlkämpfer.  
Staecks Kunst ergreift ironisch aufgeladen und mit prägnanten Slogans oder subtiler Schärfe stets die Partei all derer, die auf der benachteiligten Seite der Gesellschaft stehen, und sie bezieht Position gegen alle politischen und medialen Verkrustungen. Die visuelle und verbale Konzentration auf ein bestimmtes Problem des Zeitgeschehens schafft eine Bildwirklichkeit,  
die gerade wegen ihrer ironisch gebrochenen Zuspitzung beim Betrachter ein kritisches, auch selbstkritisches Problembewusstsein auslöst. Viele Themen von Klaus Staeck sind auch ganz unmittelbar tagespolitisch gewählt. Der unterhaltsame Erkenntniskick funktioniert aber  
genauso bei seinen zeitlosen Motiven und Inhalten.  
 
Klaus Staeck wurde 1938 in Pulsnitz/Kreis Kamenz bei Dresden geboren und wuchs in der Industriestadt Bitterfeld auf. Nach dem Abitur 1956 übersiedelte er nach Heidelberg und studierte Jura. Seit 1960 Mitglied der SPD,  
engagierte er sich schon als Student politisch und meldete sich mit Postkarten, Plakaten und Flugblättern zu Wort. 1965 gründete er den Produzentenverlag „Edition Tangente“, der später als „Edition Staeck“ firmierte und auch zahlreiche Multiples und Editionen anderer Künstler wie Joseph Beuys, Wolf Vostell, Nam June Paik, Daniel Spoerri oder A.R. Penck verlegte. Gemeinsam mit Günter Wallraff und Joseph Beuys beteiligte er sich bei zahlreichen sozial-, kultur- und umweltpolitischen Aktionen. 1970 erhielt Klaus Staeck den 1. Zille-Preis für sozialkritische Grafik in Berlin. Mit dem Plakat „Deutsche Arbeiter! Die SPD will euch eure Villen im Tessin wegnehmen“, das im Bundestagswahlkampf 1972 in einer Auflage von 70.000 Exemplaren erschien, geriet er durch die CDU in erste Gerichtsprozesse. Über 40-mal wurde  
inzwischen vergeblich versucht, ein Plakat von Klaus Staeck zu verbieten.  
Trotz starker Interventionen der politischen Gegner wurden mittlerweile mehr als 300 Plakate und zahlreiche Fotos in über 3000 Ausstellungen  
weltweit präsentiert. Staecks unermüdlicher Einsatz für Kunst- und Medienfreiheit, seine Plakate und Aktionen sowie die politischen Auseinandersetzungen hierüber spiegeln unmittelbar die Demokratisierungsprozesse  
in der Bundesrepublik. Inzwischen ist Klaus Staeck aber auch in den Reihen der Union akzeptiert.  
In der DDR wurde er durch Plakate wie „Würden Sie dieser Frau ein Zimmer vermieten“ – mit dem Porträt von Dürers Mutter – aus dem Jahr 1971 bekannt, und das Plakat mit der Sprechblase „Ruf doch mal an!“ (1977) aus einer Wanze erhielt hier eine ganz andere Dimension.  
Seit 2006 ist Klaus Staeck Präsident der Akademie der Künste in Berlin. Auch in dieser Funktion engagiert er sich für ein „tatkräftiges Einmischen“ der Künstler „auch in kommende gesellschaftspolitische Auseinandersetzungen“  
wie etwa der Protest gegen die Inhaftierung des  
chinesischen Künstlers Ai Weiwei im letzten Jahr.  

 

Katalog:

Zur Ausstellungstournee der Otto Mueller-Gesellschaft e.V. (Weimar) in Zwickau,

in Heilbronn und in Duisburg 2012/2013 erscheint ein Begleitbuch in 2 Bänden, gefördert durch die Ernst von Siemens Kunststiftung.

 

 

 

 

Einfach · Eigen · Einzig

OTTO MUELLER 1874 - 1930

 

Wegbereiter der ›Künstlergruppe Brücke‹ und deren »selbstverständliches Mitglied«

1902 - 1929: Gemälde · Gouachen · Aquarelle · Farbkreide-Zeichnungen · Malbriefe · Lithographien · Holzschnitte

 

 

Ausstellung: 5.2. bis 6.5. 2012

 

Die Kunstsammlungen Zwickau widmen einem weiteren wichtigen Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“ eine Ausstellung. Am 5. Februar wird die hochkarätige Schau „Einfach.Eigen.Einzig: Otto Mueller“ eröffnet. Gezeigt werden dann 127 Werke aus öffentlichem und privatem Besitz, darunter Gemälde, Gouachen, Aquarelle, Farb-kreide-Zeichnungen, Lithographien und Holzschnitte. Die Sonderausstellung ist bis 6. Mai zu sehen.

 

Otto Mueller (1874- 1930) war wesentlich älter als die Gründer der Künstlergruppe „Brücke“, zu deren Mitgliedschaft er erst im April 1910 in Berlin aufgefordert wurde. Doch er hatte eine reguläre Ausbildung als Lithograph hinter sich und ein zweijähri-ges Akademiestudium in Dresden absolviert, das er 1896 abbrach, gleichsam als Rebellion gegen die „wohlangesessenen älteren Kräfte“ (Programm der „Brücke, 1906). Die einmal gefundene Souveränität in Technik und Stil sicherte die höchsten Ansprüche seiner Landschaften und Figurenbilder, die gerade in dieser Retrospektive im Verzicht auf Zigeuner-Romantik und Weltfremdheit neue Akzente setzt.

 

Die Aufnahme in den Kreis der „Brücke“ erzwang gewissermaßen die bereits um 1903 gemalte lebensgroße Darstellung der mordenden „Maschka als Lucretia“, die Kirchner in der Brücke-Chronik sogleich als „Cranachsche Venus“ in Erinnerung brachte. Gemeinsam mit Pechsteins kniender Amazone – dem Signet der „Neuen Sezession“ in Berlin – konnte sie sich damals offensiv den etablierten und konser-vativen Kräften entgegen stellen, um – wie es Kirchner ausdrückt – als „Kampfbild“ die neue Kunst durchzusetzen.

 

Kunst und Leben miteinander in Einklang zu bringen war erklärtes Ziel der Freunde und Otto Mueller gehörte zu ihnen, nachdem er mit weiteren jungen, von der Ber-liner Sezession zurückgewiesenen Künstlern in der Neuen Sezession ausstellte. Wie Kirchner in der „Brücke“-Chronik 1913 schrieb, machte „die sinnliche Harmonie seines Lebens mit dem Werk […] Mueller zu einem selbstverständlichen Mitglied von ‚Brücke’“. Dennoch nahm Mueller innerhalb des „Brücke“-Expressionismus eine Sonderstellung ein. Nicht die impulsiven Farbstürme sind in seinem Werk zu finden, sondern eine zurückhaltende Stille, die auf einzigartige Weise Mensch und Natur zusammenfügt, um „mit größtmöglicher Einfachheit, Empfindung von Landschaft und Mensch auszudrücken“ (O. Mueller, 1919). Dieses explizite Bekenntnis zur Wiederga-be eines unmittelbaren Naturerlebnisses ist Pechstein und Mueller gemeinsam.

 

Die Zwickauer Kunstsammlungen gelten mittlerweile als ein wichtiger Ort für den deutschen Expressionismus. Gleich zwei Mitglieder der in Dresden 1905 gegründeten Künstlergruppe „Brücke“ wurden in Zwickau geboren. Fritz Bleyl (1880-1966) und Max Pechstein (1881-1955) verbrachten hier ihre Kinder- und Jugend-jahre, bevor sie in Dresden ein Architektur- bzw. Kunststudium aufnahmen. Beide Künstler sind mit größeren Konvoluten in der Sammlung vertreten. Nun kann mit dieser 127 Werke umfassenden Schau ein weiteres Mitglied der „Brücke“ vorgestellt werden.

  

Ausstellung:

3. März bis 6. Mai 2012

 

 

Karl Heinz Schuster (1912-2006)

Zum 100. Geburtstag

3.3. - 6.5. 2012

Im Kabinett

 

 

 

Der am 2. März 1912 in Zwickau geborene Bühnenbildner und Illustrator Karl Heinz Schuster machte sich besonders verdient um den kulturellen Wiederaufbau der Stadt Zwickau nach 1945.  
Neben seinem Einsatz im Kulturbund, für Künstlerverbände und für zahlreiche Ausstellungen ist die Gründung der weit über die Grenzen der Stadt ausstrahlende Zwickauer Mal- und Zeichenschule (MuZ) sein großes Verdienst für die künstlerische Belebung der Stadt. Die Jugend lag Karl Heinz Schuster besonders am Herzen. So knüpfte er 1946 Kontakt zu dem in Berlin lebenden Max Pechstein und initiierte ein Jahr später den Max-Pechstein-Preis als Kunstpreis der Stadt Zwickau, der – mit Unterbrechungen – bis heute auch an junge Künstler verliehen wird. Doch die Aufbruchstimmung nach 1945 und die Hoffnungen auf eine freie Kunstentwicklung wurden bald gedämpft durch die immer drastischer werdenden Vorgaben der sozialistischen Kulturpolitik. Unzufrieden mit den Entfaltungsmöglichkeiten in der DDR floh Schuster kurz vor dem Bau der Mauer 1961 in die Bundesrepublik Deutschland. Hier wandte er sich neben gestalterischen Aufgaben auch wieder den freien Künsten zu. Es entstanden Stillleben und Landschaften vor allem während vieler Studienreisen durch Europa, Asien, Afrika und Mittelamerika. Seit den 1960er Jahren begann Schuster auch, sich mit abstrakten Farbexperimenten (Nitrografien) zu beschäftigen, die er in zahlreichen Varianten ausführte.  
 
Vielen wird Karl Heinz Schuster aber auch als Verfasser seiner 1945 erschienenen Weihnachtsgeschichte „Beim Weihnachtsmann“ bekannt sein. Nachdem 1991 der Verlag Förster & Borries eine Neuauflage des Weihnachtsbuches herausbrachte, wurde ein Jahr später das 1946 gezeichnete Nachfolgebuch mit dem Titel „Zwergen-Sommer“ gedruckt. Beide Bücher sind anlässlich des 100. Geburtstages von Karl Heinz Schuster 2012 erneut aufgelegt worden und an unserer Museumskasse erhältlich, ebenso ein reich bebildertes Faltblatt zu Leben und Werk des Malers, Bühnenbildner und Autor Karl Heinz Schuster.

 

 


Freitag,
 30. Dezember
 2011

 

„Dinner for Max“ mit einem mehrgängigen Menü im Rahmen des Museumssalons.

 

Gefeiert wurde der 130. Geburtstag von Max Pechstein. Nicht nur ein feines Menu, sondern auch ein vielfältiges kulturelles Programm trug zum Gelingen des schönen und kurzweiligen Abends bei.

 

Ein ähnliches Dinner für ungefähr 60 Kunstfreunde hatten die Kunstsammlungen bereits zu ihrer Goya-Ausstellung angeboten – mit sehr großer Resonanz, und so

wird auch dieser festliche Museumssalon nich der letzte gewesen sein.

 

Max Pechstein.

Das Vater Unser.

Eine Holzschnittfolge.

 

Ausstellung:

29. Dezember 2011 bis

26. Februar 2012

 

Am 29.12.2011, am Vorabend von Pechsteins 130. Geburtstag wird im Wechselausstellungssaal der Kunstsammlungen eine Ausstellung mit neuen Dauerleihgaben Pechsteins eröffnet. Außerdem wird der wichtige Holzschnitt-Zyklus "Das Vater Unser" (1921) in der sehr seltenen kolorierten Fassung gezeigt. Die Ausstellung ist bis 26.2.2012 zu sehen.

Die Stadt Zwickau erhält am 29. Dezember ein weiteres Werk Max Pechsteins. Das Gemälde „Geierwally" ist das früheste erhaltene Bild des expressionistischen Künstlers, der vor 130 Jahren in Zwickau geboren wurde. Anlässlich der Bildübergabe wird im Beisein von Alexander Pechstein (Max Pechstein Urheberrechtsgemeinschaft und Enkel des Künstlers) und Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß außerdem die Sonderausstellung zur Holzschnittfolge „Das Vater unser" eröffnet.

Noch als Schüler hat der junge Max Pechstein eine Kopie des damals beliebten Gemäldes „Geierwally" (um 1896, Öl auf Leinwand) angefertigt und damit schon früh sein künstlerisches Talent bewiesen. Das Motiv geht auf den 1875 erschienenen Heimatroman „Geierwally" von Wilhelmine von Hillern zurück. 1892 wurde die Oper „La Wally" von Alfredo Catalani in der Mailänder Scala uraufgeführt. Da weitere Gemälde aus Pechsteins Jugendzeit verschollen sind, ist es für Zwickau ein besonderes Glück, das früheste Bild des Künstlers im Museum der Geburtsstadt dauerhaft präsentieren zu können.

 

 

29.12.2011 – 16:00 Uhr | Öffentliche Übergabe frühen Pechstein-Bildes Geierwally
Max Pechstein, Geierwally, um 1896, Öl auf Leinwand
Zur öffentlichen Übergabe des ersten Gemäldes von Max Pechstein an die Kunstsammlungen Zwickau am Donnerstag, 29.12.2011, um 16 Uhr laden wir Sie herzlich ein:  
Begrüßung  
Dr. Petra Lewey  
Leiterin der Kunstsammlungen Zwickau  
 
Grußwort  
Dr. Pia Findeiß  
Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau  
 
Übergabe des Gemäldes an die Oberbürgermeisterin  
Volker Schneider  
Geschäftsführer ZEV  

 

 
  
Förderverein „Max Pechstein" Kunstsammlungen Zwickau e.V.
 

Einladung zur Weihnachtsfeier am 12. Dezember 2011, um 16 Uhr

 

Liebe Mitglieder des Fördervereins,

 

sehr gern möchten wir Sie herzlich zur Weihnachtsfeier der Zwickauer Kunstsammlungen einladen.

Am Montag, 12. Dezember 2011, um 16 Uhr wird uns Frau Zieger durch die Ausstellung zum historischen Baumschmuck führen.

„Es glitzert und funkelt.

Weihnachtlicher Baumschmuck vom Biedermeier bis heute."

Im Anschluss laden wir zu Glühwein und Gebäck ein.

Für alle diejenigen, die mit zum gemeinsamen Abendessen in der urigen Gaststätte „GlückAuf" (Schumannplatz, Zwickau), ab 18 Uhr, kommen möchten, bitten wir um Rückmeldung bei Frau Karohl: 0375/834523.

Der Vorstand

i.A. Maria Haberland 
 
 

 

25. November 2011 bis 15. Januar 2012

 

Es glitzert und funkelt.

Weihnachtlicher Baumschmuck vom Biedermeier bis heute -

aus einer Privatsammlung

 

Ausstellungseröffnung: 25. November 2011, 17 Uhr

 

 

Liebe Freunde der Zwickauer Kunstsammlungen,

 

   endlich ist es so weit und wir können nach über einem Jahr Bauzeit die Sonder-ausstellungsräume im Nordflügel des Museums mit einer Ausstellung zur Geschichte des weihnachtlichen Baumschmuckes wieder eröffnen.

   Der geschmückte Weihnachtsbaum hielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts Einzug in die Wohnstuben der deutschen bürgerlichen Familien. Neben selbstgebasteltem Papierbehang verzierten anfangs Äpfel, Nüsse und Gebäck den grünen Baum. Doch schon bald wurde der aus Naturmaterialien angefertigte Schmuck durch filigran-zerbrechlichen, bunt glänzenden Glasbehang ergänzt. Die nun verwendeten dünnen Glaskugeln haben ihren Ursprung in Lauscha und seinen umliegenden Orten im Thüringer Wald.

   Die Ausstellung zur Weihnachtszeit präsentiert den kulturgeschichtlichen Wandel des Baumschmucks von der Biedermeierzeit bis heute mit zahlreichen Exponaten aus einer einzigartigen Privatsammlung.

   Eingebettet in das jeweilige zeittypische Interieur – mit Möbeln und Gemälden vom Biedermeier, über Gründerzeit und Jugendstil bis heute – werden farbenprächtige Kugeln, Zapfen, Figuren und Tiere aus frei- oder formgeblasenem Glas, aber auch Baumbehang aus den verschiedensten Materialien der vergangenen 150 Jahre gezeigt.

   Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen eine besinnliche Adventszeit. Gerade in diesen Tagen, wo unsere Stadt mit so negativen Schlagzeilen verbunden wird, wollen wir mit unserer Museumsarbeit einen Beitrag leisten für ein anderes, kulturvolles Zwickau-Bild.

 

Bleiben Sie uns treu!

Eine schöne (Vor-)Weihnachtszeit wünscht Ihnen

 

das Team der Zwickauer Kunstsammlungen 

 

 

Ausflug nach Naumburg

Samstag, 22. Oktober 2011: Ausflug zur Landesausstellung Sachsen-Anhalts

nach Naumburg, die dem berühmten Naumburger Meister gewidmet ist.

 

Die Göttlichkeit des Lichts - Fritz von Uhde

(1848-1911) - zum 100. Todestag
 
Ausstellung: 14. August bis 6. November 2011

  
Als „Maler des Lichts“ gehört Fritz von Uhde zu den großen Meistern des Realismus und Impressionismus in Deutsch-land. Geboren in der Idylle des muldenländischen Schlosses

Wolkenburg verlebte er seine Kindheit in Dresden und Zwickau, wo er früh durch die künstlerisch begabte Familie und das kulturelle Umfeld der Region beeinflusst wurde. Zum 100. Todestag am 25. Februar 2011 wird dem Künstler in den Zwickauer Kunst-

sammlungen und an seinem Geburtsort auf Schloss Wolkenburg eine umfangreiche Ausstellung gewidmet, die sein Werk erstmals an den Orten seiner Kindheit und Ju-

gend vorstellt.  
Die Ausstellung zeigt die Persönlichkeit Fritz von Uhdes in einer facettenreichen Übersicht zu Leben und Werk durch Dokumente, Memorabilien aber vor allem mit zum Teil bisher nicht öffentlich gezeigten Gemälden und Zeichnungen aus Privat-

besitz und großen öffentlichen Sammlungen. 

Mit über 300 Besuchern war die Eröffnung der Uhde-Ausstellung ein großer Erfolg. Erstmals konnte dank des guten Wetters auch die Terrasse vor den beiden Emporen genutzt werden für die "After-Show-Party".

 
 
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  Die Enkel des Künstlers Alexander und Julia Pechstein (rechts) überreichen Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß das Gemälde "Wald in den Pyrenäen" (1931), Foto: Gregor Lorenz, Zschorlau
 
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  Gäste beim anschließenden Empfang in der neu sanierten Kuppelhalle des Museums, Foto: Gregor Lorenz, Zschorlau

 

20.06.2011 | Feierliche Übergabe neuer Dauerleihgaben von Max Pechstein

Am 17. Juni 2011 übergab die Max Pechstein Urheberrechtsgemeinschaft der Oberbürger-

meisterin der Stadt Zwickau Werke Max Pech-

steins als Dauerleihgabe für die ständige Aus-

stellung in den Kunstsammlungen.  
 
Seit der ersten Erwerbung von zwei Pechstein-

Gemälden im Jahr 1927 konnten die Kunstsamm-

lungen der Städtischen Museen Zwickau ihren

Bestand an Werken des großen Expressionisten maßgeblich erweitern. Nicht nur durch spektaku-

läre Ankäufe, sondern auch durch Dauerleihgaben privater Sammler ist die Präsentation einer stän-

digen Pechstein-Ausstellung in den Kunstsamm-

lungen ermöglicht worden und gestaltet sich zu

einem attraktiven Anziehungspunkt.  
 
In den letzten Jahrzehnten erworbene Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken sowie Briefe

bereichern die umfassende Pechstein-Sammlung,

die als Schwerpunkt des Museums weiter ausge-

baut werden soll. So ist Max Pechstein, der 1906

Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“ wurde und

zu einem der führenden Vertreter des deutschen Expressionismus avancierte, auch in seiner Ge-

burtsstadt mit wichtigen Werken aus allen Schaf-fensphasen präsent und kann den Zwickauern

und ihren Gästen in einer ausgesprochenen Viel-

falt vermittelt werden.  
 
 
 

 

 

Weitere Informationen:

http://www.pechstein.de