Archiv
Das Auge des Arbeiters
Arbeiterfotografie und Kunst um 1930
In Momentaufnahmen »von unten« belichtet die Ausstellung die Weimarer Republik. Sie lenkt den Blick auf bisher kaum wahrgenommene Akteure im Spannungsfeld zwischen privater Medienkultur und linker Propaganda: Arbeiter, Handwerker und Kleinbauern, die um 1930 ihre Lebenswelt fotogra-fierten. Mit ihrem Alltag bildeten sie soziale wie politische Konflikte ab – und trugen damit zu deren agitatorischer Inszenierung in der Partei-presse bei. So erweisen sich die Amateurauf-nahmen vom Beginn der Medienmoderne als Vorboten sowohl der DDR-Fotokultur als auch der heutigen Bilderflut des Internets.
In der Ausstellung treten die Arbeiterfotografien in einen Dialog mit Malerei
und Grafik der Neuen Sachlichkeit und des Kritischen Realismus. Ein Mittler zwischen den Welten war der Betonbauer Albert Hennig (1907–1998). Er wagte 1932 am Dessauer Bauhaus den Sprung vom
proletarischen Amateurfotografen zum »Reklamemann«. Als Künstler zu arbeiten, sollte ihm jedoch erst sehr viel später gelingen. Die Kunstsammlungen Zwickau bewahren Hennigs ebenso umfangreichen wie
außergewöhnlichen Nachlass – darunter über 400 erstmals katalogisierte Fotografien. Eine Auswahl ist in der Ausstellung zu sehen.
Ausstellungseröffnung: 23. Mai 2014, 17 Uhr
Programm:
- Begrüßung durch Dr. Petra Lewey, Leiterin der KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum
- Grußwort von Prof. Dr. Winfried Müller, geschäftsführender Direktor des Instituts für Sächsische Geschichte
und Volkskunde e. V. (ISGV), Dresden
- Worte zur Ausstellung von Wolfgang Hesse, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V. (ISGV), Dresden
- Musik: Bernhard Knobloch, Soloklarinettist des Philharmonischen Orchesters Plauen-Zwickau
Ausstellungsdauer: bis 3. August 2014
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 13-18 Uhr
Internationaler Museumstag am 18.05.2014
Motto: Sammeln verbindet – museum collections make connections!
Museen sammeln Kulturgut, um es für die Nachwelt zu erhalten, zu erforschen
und auszustellen. Dieses zielgerichtet Sammeln dient der Erweiterung, Zusammen-führung und Ergänzung bestehender Sammlungen und dokumentiert Entwicklungen in der Kunst, Kultur, Natur und Technik.
Gleichzeitig gehört das Sammeln aber auch zu den ältesten Leidenschaften der Menschheit und geht bis in die Anfänge menschlicher Gesellschaften zurück.
Ob wissenschaftliche Neugier oder der Anspruch,
Entwick-lungen zu dokumentieren und damit der Wunsch, die Zeit durch materielle Belege festzuhalten, all diese Beweg-gründe verbinden. Sie verbinden Museumssammlungen mit Sammlern und Stiftern, mit
Wissenschaft und Forschung und schließlich mit dem Besucher. Das Motto des Inter-nationalen Museumstages 2014 rückt die Museumssamm-lungen und damit das Herz unserer Museen in den Fokus. Entsprechend
dem vom Internationalen Museumsrat ICOM ausgerufenen Slogan, geht es dabei um die Chance, Sammlungen und ihre Geschichte mit der Gegenwart in Beziehung zu setzten, Verbindungen aufzuzeigen und
Anknüpfungspunkte herzustellen.
Programm:
14 - 16 Uhr Steinreich?!
Gesteins- & Mineralbestimmung
14.30 Uhr Mama ist die Beste!
Kinderprogramm
16 Uhr Wir tragen´s mit Fassung!
Zur farbigen Gestaltung und Restaurierung sakraler Skulpturen
17 Uhr Führung durch die Räume des
Max-Pechstein-Museums

"Wände her für Max Pechstein!"
Eröffnung des Max-Pechstein-Museums
Dem berühmten Künstler Max Pechstein (1881–1955) widmet seine Geburtsstadt Zwickau nun in den Kunstsammlungen ein eigenes Museum. Damit würdigt die Kulturstadt, neben Robert Schumann und August Horch, dem Lebenswerk eines weite-ren berühmten Sohnes einen attraktiven Ausstel-lungsort. Die neue Dauerausstellung mit etwa 40 Werken des bedeutenden Expressionisten und "Brücke"-Malers ist die weltweit umfangreichste ihrer Art. In den letzten Jahrzehnten konnte mit Gemälden, Zeichnungen, Druckgrafiken sowie Brie-fen und Postkarten eine hochkarätige Pechstein-Sammlung aufgebaut werden, die durch Dauerleih-gaben aus Privatbesitz erweitert wurde.
Eröffnung: 12. April 2014, 13 bis 20 Uhr
13 Uhr „Pechstein kommt!“
15 Uhr Führung durch die neuen Räume
Mit Alexander Pechstein,
Enkel des Künstlers
17 Uhr Max Pechstein: „… gezeichnet habe ich immer.“
Ein Vortrag von und mit Julia Pechstein,
Enkelin des Künstlers
Musik vom Trio Muggefugg,
Kaffee und Kuchen in der Kuppelhalle,
mit Unterstützung des Fördervereins
„Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e. V.
und am: 13. April 2014, 11-18 Uhr
14 Uhr Pechsteins Südseeparadies auf den Palau-Inseln
Ein Vortrag von und mit Ulrich Drumm,
Mitglied des Fördervereins „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e. V.
100 Jahre Museum an der Lessingstraße
Vom König-Albert-Museum bis zu den Kunstsammlungen
Am 23. April 1914 als König-Albert-Museum mit eindrucksvollem Kuppelsaal eröffnet, gehört das Haus heute zu den bedeutenden Kunstmuseen in Mitteldeutschland.
Das Museum entstand aus einer vom Rat der Stadt initiierten Stiftung für die Unterbringung der zahlreichen bürgerlichen Sammlungen zur Natur-, Kunst-, Kultur- und Stadtgeschichte. Die Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum gibt einen Überblick zur Geschichte des Hauses mit den verschiedenen städtischen Sammlungen. Zu sehen sind u.a. die originalen Entwürfe des Architekturwettbewerbs für das Museum, historische Fotografien sowie Objekte und Kunstwerke aus den damals wie auch heute noch untergebrachten Bereichen.
Das von dem Architekten Richard Schiffner zwischen 1912 und 1914 errichtete Gebäude beherbergte die Sammlungen des 1857 gegründeten Altertumsvereins, die mineralogisch-geologische Sammlung, die der Grubenbeamte Ernst Julius Richter 1868 der Stadt Zwickau stiftete, die kostbaren Bestände der Ratsschulbibliothek, die Schumann-Sammlung (seit 1956 im Robert-Schumann-Haus) und eine städtische Gemäldesammlung. Seit 1921 ist hier auch das Stadtarchiv untergebracht.
Die Einheit von Museums- und Bibliotheksbau hat sich bis heute erhalten. Seit dem Auszug der stadt- und kulturgeschichtlichen Sammlungen in die Priesterhäuser (2003) konnten die wertvollen Kunstbestände vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart umfänglicher präsentiert werden.
Mittlerweile hat sich das Museum mit seinem einzigartigen Schwerpunkt zum Schaffen des gebürtigen Zwickauers und bedeutenden Expressionisten Max Pechsteins zu einer modernen Kunstsammlung profiliert, wie auch die Erwerbungen und Ausstellungen der letzten Jahre bezeugen.
Die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU Max-Pechstein-Museum blicken 2014 auf 100 Jahre spannende Museumsgeschichte zurück und feiern ihr Jubiläum mit einem abwechslungsreichen Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.
100 Jahre Zwickauer Museum – Wir freuen uns auf Sie!
Ausstellungseröffnung: 7. März 2014, 17Uhr
Ausstellungsdauer: bis 4. Mai 2014
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 13-18 Uhr
Juni 2011 - September 2013
Liebe Mitglieder unseres Fördervereins,
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14.09.2013 – 17:00 Uhr | Ausstellungseröffnung "Max-Pechstein-Förderpreis 2013" |
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Im Anschluss Museumsgartenfest |
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Zur Eröffnung der Ausstellung und Verleihung des Max-Pechstein-Förderpreises der Stadt Zwickau 2013 laden wir am Samstag, den 14. September 2013, um 17 Uhr sehr herzlich in die Kunstsammlungen
Zwickau ein.
Zur Ausstellung: Dr. Petra Lewey, Leiterin der Kunstsammlungen Zwickau
Preisverleihung: Dr. Pia Findeiß, Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau
Laudationes zum Werk der Preisträger
Musikalische Umrahmung: Robert Schumann Konservatorium Zwickau
Ab 19 Museumsgartenfest mit Musik und Karaoke
mit Unterstützung des Fördervereins "Max Pechstein" - Kunstsammlungen Zwickau e.V.
Zwickau, den 15.08.2013
Tagesausflug ins Grassimuseum Leipzig
Wie schon lange geplant trafen wir uns am 10. August im Grassimuseum in Leipzig zu einem Besuch in dem seit 2012 vollständig renovierten Haus am Johannisplatz.
Nach einer kurzen Einführung in Geschichte und Bestand des „Museums für Angewandte Kunst“ durch Frau Dr. Leistner, entschieden sich die Teilnehmer, den Rundgang mit der Dauerausstellung „Antike bis Historismus“ zu beginnen. Ausgerüstet mit einem Audioguide erfuhren wir viel Interessantes von Barock bis Rokoko. Heimische Gefühle ereilten uns dann bei der Besichtigung des herrlichen Peter Breuer Altars, der ursprünglich in der Zwickauer Nikolaikirche und danach in der Bockwaer Kirche stand.
Die Dauerausstellung III „Jugendstil bis Gegenwart“ beeindruckte mit Exponaten, die bis in die Neuzeit auch Gebrauchsgegenstände der letzten Jahre präsentiert. Ob Volksempfänger, MDW Möbel aus Hellerau oder „Mitropa“ Tassen und Teller - viele Gegenstände riefen bei uns auch persönliche Erinnerungen hervor.
Nicht zuletzt beeindruckte das Ensemble des Grassimuseums mit der erst 2010 rekonstruierten Pfeilerhalle und den legendären Treppenhausfenstern des Bauhauskünstlers Josef Albers, die im Dezember 2011 wieder der Öffentlichkeit übergeben werden konnten.
Nach einer verdienten Mittagspause bei herrlichem Wetter im Café Michaelis, besuchten wir auch noch die Sonderausstellung „Starker Auftritt – Schuhkreationen aus aller Welt“, die mit der Vielzahl der Ideen beeindruckte.
Nicht versäumt haben wir natürlich auch einen Gang über den Johannisfriedhof, auf dem 1880 die letzte Bestattung stattfand. Hier kann man die Grabmale vieler berühmter Leipziger wie dem großen Mäzenen Franz Grassi, der Mutter und Schwester von Richard Wagner, von Käthchen Schönkopf oder auch von Leibniz finden.
Auf dem Weg wieder zurück in die Innenstadt von Leipzig, sahen wir schon von weitem den Neubau des Universitätsgebäudes am Augustusplatz, der ein neues Wahrzeichen von Leipzig ist und 2014 endgültig übergeben werden soll.
Wir können nur sagen, dass sowohl das Grassimuseum als auch Leipzig immer wieder einen Besuch wert sind!
Dr. Steffi Leistner
Museumsnacht 2013
Programm in den Kunstsammlungen:
Sonderausstellung:
18 bis 24 Uhr
„Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby“
Die rund 100 grafische Meisterblätter veranschaulichen eindrucksvoll die Entwicklung der Tiefdrucktechniken wie Kuperstich, Radierung und Aquatinta und stammen hauptsächlich aus dem Morat-Institut
für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg im Breisgau. Zudem sind besondere Drucke aus dem eigenen Grafikbestand der Kunstsammlungen Zwickau, wie etwa Radierungen von Dürer, Rembrandt, Kollwitz und
Max Pechstein zu sehen.
18 bis 21.30 Uhr
„Gestochen scharf“ erklärt – Vorführung des Tiefdrucks mit Grafiker Gerhard Bachmann, Zwickau
18 bis 24 Uhr
„Gestochen scharf“ gekauft – Grafiken, Kunstdrucke und Kataloge (Kulturamt)
„Gestochen scharf“ gekostet – heiße Suppe und Getränke (Förderverein „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e.V.)
„Geschüttelt nicht gerührt“ – Cocktailbar zur „Goldfinger“-Museumsnacht(bar academy sachsen)
18.30 Uhr
„Von Urfedern und lithografischer Tusche“ – Führung in der mineralogisch-geologischen Sammlung mit Sven Neuhaus
19.30 Uhr
Liederabend am „Göhler-Flügel“ im Rahmen des Schumann-Festes 2013
Uta Simone (Sopran) und Georg Christoph Sandmann (Klavier) mit Liedern von Richard Wagner, Robert Schumann und Georg Göhler
21.30 Uhr
„Goldfinger“ (GB 1964) – Filmvorführung des James-Bond-Klassikers zum 100. Geburtstag von Gert Fröbe
Präsentation von frühen bildkünstlerischen Arbeiten des berühmten Schauspielers aus dem Bestand der Kunstsammlungen sowie Privatbesitz
1. Juni bis 25. August 2013
Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby
1. Juni bis 25. August 2013
Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby
Aus den Beständen des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft Freiburg im Breisgau
Bilder von Liebe und Tod, idyllische Landschaften, biblische Ereignisse und alltägliche Szenen: was die Künstler und ihre Zeitgenossen bewegt hat, wurde seit dem späten
Mittelalter in Grafiken dargestellt. Die Kunstsammlungen Zwickau zeigen in der Ausstellung „Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby“ bekannte Meisterwerke druckgrafischer Kunst vom 15. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
Die rund 85 grafischen Meisterblätter, welche eindrucksvoll die Entwicklung der Tiefdrucktechniken wie Kupferstich, Radierung und Aquatinta veranschaulichen, stammen hauptsächlich aus dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg im Breisgau. Sie werden durch einige Blätter aus den Werkstätten von Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck aus dem Bestand des Siegerlandmuseums im Oberen
Schloss Siegen ergänzt. Zudem sind besondere Drucke aus dem eigenen Grafikbestand der Kunstsammlungen Zwickau, wie etwa Radierungen von Dürer, Rembrandt, Kollwitz und Max Pechstein, zu sehen.
Der Bogen der Ausstellung beginnt im 15. Jahrhundert mit Arbeiten von Martin Schongauer (um 1445/50-1492), der in seinen oft kleinformatigen, eleganten Blättern auch flüchtige Momente festhält und zum Vorbild vieler nachfolgender Künstler wird. Zu diesen gehört auch Albrecht Dürer (1471-1528), der mit allen sogenannten Meisterblättern in der Ausstellung vertreten ist. Neben „Ritter, Tod und Teufel“, dem „Heiligen Hieronymus im Gehäuse“ und der „Melancholia“, der Apotheose des genialischen und denkenden Menschen, werden auch das erste Menschenpaar „Adam und Eva“ und die „Kleine Kupferstichpassion“ zu sehen sein. Ein als eigenhändig anerkannter Stich von Andrea Mantegna (1431- 1506) mit „Bacchus und Silen“ und Blätter des französischen Barockmalers Claude Gellée genannt Lorrain (1600-1682)
gehören zu den besonderen Kostbarkeiten der Ausstellung, in der auch die Radierer Rembrandt van Rijn (1606-1669) und Francisco de Goya (1746-1828) nicht fehlen. Die Stecher der Rubens-Werkstatt und Kupferstiche nach Vorlagen van Dycks belegen den Aspekt der Reproduktionsgrafik. Der Reigen der Tiefdruckarbeiten reicht über James Ensor (1860-1949), den Expressionisten Max Beckmann (1884-1950), den Wegbereiter des Informel in Deutschland, Wols (1913-1951), bis hin zu dem herausragenden Maler-Radierer Giorgio Morandi (1890-1964) und Per Kirkeby (1938).
Künstler
Adam Elsheimer
Alberto Giacometti
Albrecht Dürer
Andrea Mantegna
Anthonis van Dyck
Camille Corot
Carlfriedrich Claus
Claude Lorrain
Eduard Manet
Francisco de Goya
Giorgio Morandi
Jacob Ruisdael
Jacques Callot
James Ensor
Käthe Kollwitz
Lovis Corinth
Martin Schongauer
Max Beckmann
Max Pechstein
Per Kirkeby
Peter Paul Rubens
Rembrandt van Rijn
Wols
BEGLEITPROGRAMM
Samstag, 22. Juni 2013, 18-24 Uhr
„Gestochen scharf“ erklärt
Vorführung des Tiefdrucks mit Grafiker Gerhard Bachmann, Zwickau
Das weitere Programm mit Führungen, Liederabend und Film „Goldfinger“ mit Cocktailbar unter www.kunstsammlungen-zwickau.de oder www.zwickau.de/museumsnacht
Mittwoch, 12. Juni 2013, 3. Juli 2013, jeweils 18 Uhr
Öffentliche Führungen
Eintritt frei, Führungsgebühr 5 Euro
Sonntag, 28. Juli 2013, 25. August 2013, jeweils 15 Uhr
Öffentliche Führungen
mit Vorführung des Tiefdrucks durch Gerhard Bachmann, Grafiker aus Zwickau
Eintritt frei, Führungsgebühr 4 Euro
Führungen nach Voranmeldung unter 0375 834510 oder kunstsammlungen@zwickau.de
Museumspädagogisches Angebot für Kinder und Familien
„Gestochen scharf. Geschichten von Licht und Schatten“
Termine nach Voranmeldung und in den Sommerferien vom 15. Juli bis 2. August 2013
Publikation
Zur Ausstellung erschienen ist ein Katalogbuch „Gestochen scharf. Von Dürer bis Kirkeby“ (96 Seiten, über 40 Abbildungen), herausgegeben vom Kerber Verlag.
Besuch aus Nürnberg in den Kunstsammlungen Zwickau
Am Freitag, 26. April 2013, besuchten die Freunde und Förderer – die Museumsinitiative „Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design“ Nürnberg die Kunstsammlungen Zwickau. Die etwa 50 Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Geschichte des Hauses, den Sammlungen und von der Sonderausstellung „Max Pechstein auf Reisen“.
Begrüßt wurden sie von der Museumsmitarbeiterin Fabia Günther-Sperber und der Vorsitzenden unseres Fördervereins Dr. Steffi Leistner.
Die Begegnung verlief sehr herzlich und die Zwickauer Freunde und Förderer wurden zu einem Gegenbesuch nach Nürnberg eingeladen.
10.04.2013 – 18:00 Uhr | Vortrag "Ein Enkel erinnert sich" |
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Am 10. April um 18 Uhr erzählt Alexander Pechstein in einem reich bebilderten Vortrag zum Thema „Ein Enkel erinnert sich“ aus dem Leben seines Großvaters Max Pechstein. Die Zuhörer bekommen hier
die Möglichkeit, persönliche Einblicke in das Leben des bedeutenden Künstlers zu erhalten.
Alexander Pechstein ist ein besonderer Kenner des Werks seines Großvaters und berichtet in seinem Vortrag über das bewegte Leben des berühmten Expressionisten und gibt anhand bisher noch nie
gezeigter privater Fotografien und Bilder seine Erinnerungen an „Maxe“ wieder.
Max Pechstein zählt heute zu den bekanntesten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts und prägte die Kunst des Expressionismus. Sein Enkel Alexander Pechstein verwaltet gemeinsam mit den anderen
Enkeln von Max Pechstein die Urheberrechte des Künstlers. Auch die aktuelle Ausstellung „Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit“ wurde maßgeblich wissenschaftlich von den Enkeln Julia
Pechstein und Alexander Pechstein unterstützt.
Eintritt: 4,00 € / erm. 2,00 €
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Sitzplätze für diese Veranstaltung begrenzt sind.
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Alexander Pechstein vor dem Gemälde "Lotte mit Kopftuch" in der Ausstellung "Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit" in den Kunstsammlungen Zwickau, Foto: Kulturamt Zwickau |
10.04.2013 – 18:00 Uhr | Vortrag "Ein Enkel erinnert sich" |
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Am 10. April um 18 Uhr erzählt Alexander Pechstein in einem reich bebilderten Vortrag zum Thema „Ein Enkel erinnert sich“ aus dem Leben seines Großvaters Max Pechstein. Die Zuhörer bekommen hier
die Möglichkeit, persönliche Einblicke in das Leben des bedeutenden Künstlers zu erhalten.
Alexander Pechstein ist ein besonderer Kenner des Werks seines Großvaters und berichtet in seinem Vortrag über das bewegte Leben des berühmten Expressionisten und gibt anhand bisher noch nie
gezeigter privater Fotografien und Bilder seine Erinnerungen an „Maxe“ wieder.
Max Pechstein zählt heute zu den bekanntesten deutschen Künstlern des 20. Jahrhunderts und prägte die Kunst des Expressionismus. Sein Enkel Alexander Pechstein verwaltet gemeinsam mit den anderen
Enkeln von Max Pechstein die Urheberrechte des Künstlers. Auch die aktuelle Ausstellung „Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit“ wurde maßgeblich wissenschaftlich von den Enkeln Julia
Pechstein und Alexander Pechstein unterstützt.
Eintritt: 4,00 € / erm. 2,00 €
Wir möchten darauf hinweisen, dass die Sitzplätze für diese Veranstaltung begrenzt sind.
Einladung zur
Mitgliederversammlung am 27.2. um 17 Uhr im Museum
u.a. Vorstandswahlen
MAX PECHSTEIN AUF REISEN. UTOPIE UND WIRKLICHKEIT
9. Februar bis 12. Mai 2013
„Mensch und Natur in eins“ zu erfassen, „stärker und innerlicher“, das war Pechsteins Anliegen. Reisen war für den „Brücke“-Künstler Max Pechstein ein grundlegendes Bedürfnis. So hielt er sich etwa wochenlang in Nidden, Leba und Monterosso al Mare auf, Gegenden, die vom Tourismus noch weitgehend unberührt waren. Die Landschaft, die er auf seinen Reisen erlebte, war unerschöpfliche Inspirationsquelle und künstlerisches Experimentierfeld. Hier auf den Reisen vollzog sich der Aufbruch in eine neue Kunstsprache, in stilistischer wie motivischer Hinsicht. Der erträumte und erlebte Einklang mit der Natur äußerte sich in künstlerischen Experimenten, die die Grundlage von Pechsteins künstlerischer Entwicklung darstellen. Die Bilder zeigen neben Landschaften, Badenden oder Menschen bei der Arbeit, Fischer, Steinträger, Bauern in leuchtenden Farben und mit großer Expressivität. Alte Paradiesvorstellungen und der verlorene Traum von der Einheit von Mensch und Natur erleben in diesen Bildern eine Wiedergeburt.
Obwohl Pechstein immer wieder Ausstellungen gewidmet wurden, spielte dieser bedeutende Aspekt des Reisens als eigenes übergreifendes Thema bisher keine gesonderte Rolle. Die Ausstellung „Max Pechstein auf Reisen. Utopie und Wirklichkeit“, die in den Kunstsammlungen Zwickau präsentiert wird, legt den Focus erstmals auf die Arbeiten aus seiner gesamten Schaffenszeit, die auf den zahlreichen Studienfahrten und Reisen des Künstlers basieren. So ist diese Ausstellung ein Blick in die Natur und auf ihre Bewohner, mit den Augen von Max Pechstein gesehen.
Die Ausstellung umfasst insgesamt circa 100 Arbeiten auf Papier, darunter gestaltete Postkarten, Briefe, Seiten aus den Reisebüchern, Illustrationen zu exotischen Reiseromanen sowie etwa 25 Ölgemälde. Darunter befinden sich viele noch nie gezeigte Werke, insbesondere Reiseskizzen. Begleitet von lebendigen Zitaten aus seinen Briefen wird Pechsteins Naturauffassung sowie seine Vorstellungen von der Einheit von Kunst und Leben veranschaulicht. Zeitgenössische Fotografien und historische Postkartenmotive der Reiseorte werden den Bildern zur Seite gestellt. Die Ausstellung macht erstmals deutlich, dass Pechstein sein Leben und sein Kunst – und dazu gehören auch seine später geschriebenen Erinnerungen – als ein Gesamtkunstwerk inszenierte.
Der zur Ausstellung erschienene Katalog mit 176 Seiten und ca. 180 Abbildungen enthält Textbeiträge über Pechsteins Arbeitsweise, seinen Modellen, seinen Bildwelten und seinen später aufgeschrieben Erinnerungen.
Begleitprogamm zur Ausstellung
24. Februar 2013, 15 Uhr
„Max Pechstein und die deutsche Moderne“
Vortrag von Prof. Dr. Aya Soika (Verfasserin des Werksverzeichnisses der Ölgemälde von Max Pechstein)
3. März 2013, 15 Uhr
Museumssalon „Lesereise – Ostsee.Italien.Palau“
Ein Vortrag von und mit Julia Pechstein, Hamburg, sowie musikalischer Begleitung und Picknick
mit Voranmeldung
1. April 2013, 18 Uhr
„Ein Enkel erinnert sich“
Alexander Pechstein erzählt aus dem Leben seines Großvaters, der er „Maxe“ nennt.
28. April 2013, 15 Uhr
Familiennachmittag „Ich packe meinen Rucksack … mit Max Pechstein auf Reisen“
Mitmachprogramm für Familien mit Kindern von 5 bis 11 Jahren
mit Voranmeldung
12. Mai 2013, 10 bis 18 Uhr
Internationaler Museumstag
Programm mit Max-Pechstein-Fest und Finissage der Ausstellung
17. Februar, 10. März, 24. März, 14. April, 5. Mai – jeweils 15 Uhr
20. März, 24. April – jeweils 18 Uhr
Reiseziel Museum!
Öffentliche Führungen
Museumspädagogische Angebote
für Kinder und Jugendliche nach Voranmeldung
„Ich packe meinen Rucksack … mit Max Pechstein auf Reisen“
Mitmachprogramm für Vorschulkinder, Grundschüler und Familien
„Kunst-Reise mit Erinnerungsbild“
Führung und Kunstaktion für Schüler der Mittelschule und Gymnasium sowie Jugendgruppen
„Reisetermine“ nach Absprache auch vormittags oder am Wochenende möglich
Einladung zur Weihnachtsfeier für die Mitglieder des Fördervereins
Unsere Weihnachtsfeier mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern findet am Montag,
10. Dezember 2012, um 16 Uhr in den Kunstsammlungen statt.
Nach einer Führung mit Petra Zieger durch die Ausstellung zur barocken Tafelkultur freuen wir uns in gemütlichen Runde auf ein vorweihnachtlichen Essen – ganz sicher nach jedermanns Geschmack. Und natürlich werden wir Zeit finden, uns über Vergangenes und Zukünftiges zu unterhalten.
Anmeldungen für Vereinsmitglieder unter
karin.karohl@zwickau.de
oder telefonisch unter
0375/834523.
Unkostenbeitrag: 5 Euro
Wir freuen uns über jedes "alte" und "neue" Mitglied, das den Weg in die Kunstsammlungen findet zum jährlichen Beisammensein in der Weihnachtszeit.
Liebe Freunde der Zwickauer Kunstsammlungen,
in der bevorstehenden Adventszeit ist es erfahrungsgemäß nicht immer so besinnlich wie gewünscht. Die Vorbereitungen auf das Festessen oder die Bescherung können schon recht anstrengend sein. Wie wäre es also mit etwas „Muse im Museum“ – für Sie und Ihre Familie.
Gern möchten wir deshalb unser Begleitprogramm zur derzeit laufenden Ausstellung
„Prächtige Gefäße und üppige Tafeln - Tischkultur der Barockzeit“
hinweisen – in Verbindung mit einem Besuch auf dem Zwickauer Weihnachtsmarkt und einem Bummel durch die festlich geschmückte historische Innenstadt ist das sicher ein Erlebnis:
Museumssalon: Barocke Tafelfreuden
Samstag, 1.12.2012, 17 Uhr
Festliche Anlässe waren in der Zeit des Barocks stets mit opulenten Gastmahlen verknüpft. Die kunstvollen Arrangements der reich dekorierten Tafeln wie Schaugerichte und Dessertaufsätze forderten Köche, Zuckerbäcker und Handwerker gleichermaßen.
Vortrag: Dr. Daniela Antonin, Hetjens-Museum Düsseldorf
Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet durch Annette Schneider (Barockmandoline, Gesang).
Das Restaurant „Remarque“ serviert im Anschluss Hummersuppe und Getränke.
Eintritt: 8 €, zuzüglich Bewirtung, Voranmeldung erforderlich
Vortrag mit Familienprogramm: Perücken – Modediktat und Machtsymbol
Sonntag, 16.12.2012, 15 Uhr
Perücken gab es bereits im Alten Ägypten, doch erst im späten 17. und 18. Jahrhundert wurden sie als „Kleidungsstück“ zum Modediktat, Statussymbol und Ausdruck der höfischen Lebensart.
Dr. Sally Schöne, Leiterin des Hetjens-Museum Düsseldorf
Caroline Müller-Karl, Chefmaskenbildnerin des Theaters Plauen-Zwickau, präsentiert dazu die Kunst des Perückenmachens und Frisierens
Gabriele Heinicke, Museumspädagogin Residenzschloss Altenburg, gestaltet für und mit Kindern Barockperücken aus Papier
Eintritt: 4 € (ermäßigt: 2 €)
Öffentliche Führungen: Mittwoch, 5.12. 2012 und 2.1.2013, 18 Uhr
sowie weitere Führungen nach Voranmeldung:
Tel. 03 75 / 83 45 10 oder E-Mail: kunstsammlungen@zwickau.de
… und auch nach dem Fest haben wir etwas Besonderes für Sie:
Kulinarisch-literarischer Abend: „Schüssel, Kann und Gläser schwenken, das ist meine Freud!“
Freitag, 11.1.2013 und 18.1.2013, 18 Uhr
Nach einer heiter-vergnüglichen Lesung mit Dr. Lutz Mahnke schließt sich ein opulentes, durch das Restaurant „Remarque“ nach Originalrezepten zubereitetes Menü an.
Kosten: 47,90 € (Eintritt und Menü mit 10 Gängen)
Vorverkauf: Kunstsammlungen Zwickau (0375/834510)
Auf bald,
herzliche Grüße
Ihre Petra Lewey
2.9.2012 - 21.10.2012
Zwickau und das Muldenland. Fotografien und Aquarelle aus zwei Jahrhunderten
In der Ausstellung sind einerseits Fotografien aus dem 20. Jahrhundert zu sehen, die 100 Jahre Zwickauer Stadtgeschichte durch historische Fotos und Ansichtskarten – ergänzt durch Stadtpläne – lebendig werden lassen. Diese fotografischen Dokumente aus der Sammlung des Zwickauer Stadtarchivs veranschaulichen dem Besucher die Dynamik der Stadtentwicklung seit dem Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen aber nicht nur die Stadtbildveränderungen, das Bildmaterial zeigt ebenso die gesellschaftlichen Veränderungen im letzten Jahrhundert. Die einzigartigen Bilddokumente vermitteln uns Zeitkolorit, geben Einblick in die Lebensverhältnisse der Zwickauer im 20. Jahrhundert und erinnern an bedeutende stadtgeschichtliche Ereignisse jener Zeit.
Gleichzeitig werden aus den Beständen der Zwickauer Kunstsammlungen Stadtansichten und Landschaften des Muldenlandes präsentiert. Mit dem Album des Dresdner Hoftheatermalers Anton Arrigoni (1788-1851) ist das wohl schönste Konvolut an sächsischen Stadt- und Landschaftsdarstellungen des 19. Jahrhunderts aus dem Zwickauer Bestand zu sehen.
Durch diese Ausstellung wird einmal mehr deutlich, wie die künstlerischen Entdecker des Muldenlandes und ihre Nachfolger von einer romantischen Landschaftsauffassung als poetisches Stimmungsbild geprägt waren und wie sich sehr sich das Stadt- und Landschaftsbild in den letzten zwei Jahrhunderten veränderte.
Begleitprogramm zur Ausstellung
Vortrag
Mittwoch, 17. Oktober 2012, 18 Uhr
Dr. Angelika Winter, Zwickau: Stadtansichten - Stadteinsichten.
Was uns historische Fotografien und Ansichtskarten über die Zwickauer Stadtgeschichte vom Ende des 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts erzählen.
Führung
Sonntag, 7. Oktober 2012, 15 Uhr
nach Voranmeldung unter:
0375/834510 oder kunstsammlungen@zwickau.de
Publikationen
Zur Ausstellung erscheinen ein Katalogheft zu den fotografischen Ansichten aus den Beständen des Stadtarchivs mit einem Text von Angelika Winter sowie der Band „Die Flusslandschaft an den Mulden. Frühe Wahrnehmungen in Bildender Kunst und Reiseliteratur“ mit Aufsätzen von Anke Fröhlich und Andreas Martin (Band 5 der Reihe „Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens“, herausgegeben im Auftrag des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde e. V.).
30.06.2012 – 15:00 Uhr | Programm zur Zwickauer Museumsnacht |
Museumsnacht Zwickau Samstag, 30. Juni 2012 15 – 24 Uhr Programm Kunstsammlungen und Museumsgarten „Nachts im Museum wird alles lebendig“ Sonderausstellung - Klaus Staeck: Max-Pechstein-Ehrenpreis 16:00 Uhr - „Was Bilder erzählen“ Mitmachführung für Familien mit Kindern von 6 bis 12 Jahren, Fabia Günther-Sperber 18:00 Uhr - „Wie Plakate aufregen“ Führung durch die Ausstellung: Klaus Staeck. „Im Mittelpunkt steht immer der Mensch“ – Max-Pechstein-Ehrenpreis, Dr. Petra Lewey 19:00 Uhr - „Was Skulpturen tragen“ Zur farbigen Gestaltung alter Schnitzwerke. Eine Präsentation in der Ausstellung „Im Himmel zu Hause“ Restaurierung der sakralen Kunst, Sieglinde Prehn 22:00 Uhr – Tanzperformance des Mondstaubtheaters präsentiert vom Kunstverein Freunde Aktueller Kunst e.V. 23:00 Uhr - „Wie Steine funkeln“ Kostbarkeiten der mineralogisch-geologischen Sammlung, Hartmut Schröter, 45 min. außerdem: Kuppelhalle: Kunst- und Krempelbasar Museumsgarten: Kaffee und Kuchen mit dem Förderverein „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e.V., Imbiss und Getränke; ab 20 Uhr – Live Musik mit Devil’s Blues Foundation aus Zwickau, präsentiert vom Förderverein „Max Pechstein“ – Kunstsammlungen Zwickau e.V. Erwachsene 4,- EUR | Kinder, Schüler und Studenten haben freien Eintritt. Die Veranstaltungen in den Einrichtungen können nur mit einer gültigen Eintrittskarte besucht werden. |
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Ansprechpartner: |
Tel. Museumskasse 03 75 / 83 45 10 |
E-Mail: kunstsammlungen@zwickau.de (*) |
Wichtig - Einladung zur Mitgliederversammlung
Katalog:
Zur Ausstellungstournee der Otto Mueller-Gesellschaft e.V. (Weimar) in Zwickau,
in Heilbronn und in Duisburg 2012/2013 erscheint ein Begleitbuch in 2 Bänden, gefördert durch die Ernst von Siemens Kunststiftung.
Einfach · Eigen · Einzig
OTTO MUELLER 1874 - 1930
Wegbereiter der ›Künstlergruppe Brücke‹ und deren »selbstverständliches Mitglied«
1902 - 1929: Gemälde · Gouachen · Aquarelle · Farbkreide-Zeichnungen · Malbriefe · Lithographien · Holzschnitte
Ausstellung: 5.2. bis 6.5. 2012
Die Kunstsammlungen Zwickau widmen einem weiteren wichtigen Mitglied der Künstlergruppe „Brücke“ eine Ausstellung. Am 5. Februar wird die hochkarätige Schau „Einfach.Eigen.Einzig: Otto Mueller“ eröffnet. Gezeigt werden dann 127 Werke aus öffentlichem und privatem Besitz, darunter Gemälde, Gouachen, Aquarelle, Farb-kreide-Zeichnungen, Lithographien und Holzschnitte. Die Sonderausstellung ist bis 6. Mai zu sehen.
Otto Mueller (1874- 1930) war wesentlich älter als die Gründer der Künstlergruppe „Brücke“, zu deren Mitgliedschaft er erst im April 1910 in Berlin aufgefordert wurde. Doch er hatte eine reguläre Ausbildung als Lithograph hinter sich und ein zweijähri-ges Akademiestudium in Dresden absolviert, das er 1896 abbrach, gleichsam als Rebellion gegen die „wohlangesessenen älteren Kräfte“ (Programm der „Brücke, 1906). Die einmal gefundene Souveränität in Technik und Stil sicherte die höchsten Ansprüche seiner Landschaften und Figurenbilder, die gerade in dieser Retrospektive im Verzicht auf Zigeuner-Romantik und Weltfremdheit neue Akzente setzt.
Die Aufnahme in den Kreis der „Brücke“ erzwang gewissermaßen die bereits um 1903 gemalte lebensgroße Darstellung der mordenden „Maschka als Lucretia“, die Kirchner in der Brücke-Chronik sogleich als „Cranachsche Venus“ in Erinnerung brachte. Gemeinsam mit Pechsteins kniender Amazone – dem Signet der „Neuen Sezession“ in Berlin – konnte sie sich damals offensiv den etablierten und konser-vativen Kräften entgegen stellen, um – wie es Kirchner ausdrückt – als „Kampfbild“ die neue Kunst durchzusetzen.
Kunst und Leben miteinander in Einklang zu bringen war erklärtes Ziel der Freunde und Otto Mueller gehörte zu ihnen, nachdem er mit weiteren jungen, von der Ber-liner Sezession zurückgewiesenen Künstlern in der Neuen Sezession ausstellte. Wie Kirchner in der „Brücke“-Chronik 1913 schrieb, machte „die sinnliche Harmonie seines Lebens mit dem Werk […] Mueller zu einem selbstverständlichen Mitglied von ‚Brücke’“. Dennoch nahm Mueller innerhalb des „Brücke“-Expressionismus eine Sonderstellung ein. Nicht die impulsiven Farbstürme sind in seinem Werk zu finden, sondern eine zurückhaltende Stille, die auf einzigartige Weise Mensch und Natur zusammenfügt, um „mit größtmöglicher Einfachheit, Empfindung von Landschaft und Mensch auszudrücken“ (O. Mueller, 1919). Dieses explizite Bekenntnis zur Wiederga-be eines unmittelbaren Naturerlebnisses ist Pechstein und Mueller gemeinsam.
Die Zwickauer Kunstsammlungen gelten mittlerweile als ein wichtiger Ort für den deutschen Expressionismus. Gleich zwei Mitglieder der in Dresden 1905 gegründeten Künstlergruppe „Brücke“ wurden in Zwickau geboren. Fritz Bleyl (1880-1966) und Max Pechstein (1881-1955) verbrachten hier ihre Kinder- und Jugend-jahre, bevor sie in Dresden ein Architektur- bzw. Kunststudium aufnahmen. Beide Künstler sind mit größeren Konvoluten in der Sammlung vertreten. Nun kann mit dieser 127 Werke umfassenden Schau ein weiteres Mitglied der „Brücke“ vorgestellt werden.
Ausstellung:
3. März bis 6. Mai 2012
Der am 2. März 1912 in Zwickau geborene Bühnenbildner und Illustrator Karl Heinz Schuster machte sich besonders verdient um den kulturellen Wiederaufbau der Stadt Zwickau nach 1945.
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Freitag, 30. Dezember 2011
„Dinner for Max“ mit einem mehrgängigen Menü im Rahmen des Museumssalons.
Gefeiert wurde der 130. Geburtstag von Max Pechstein. Nicht nur ein feines Menu, sondern auch ein vielfältiges kulturelles Programm trug zum Gelingen des schönen und kurzweiligen Abends bei.
Ein ähnliches Dinner für ungefähr 60 Kunstfreunde hatten die Kunstsammlungen bereits zu ihrer Goya-Ausstellung angeboten – mit sehr großer Resonanz, und so
wird auch dieser festliche Museumssalon nich der letzte gewesen sein.
Max Pechstein.
Das Vater Unser.
Eine Holzschnittfolge.
Ausstellung:
29. Dezember 2011 bis
26. Februar 2012
Am 29.12.2011, am Vorabend von Pechsteins 130. Geburtstag wird im Wechselausstellungssaal der Kunstsammlungen eine Ausstellung mit neuen Dauerleihgaben Pechsteins eröffnet. Außerdem wird der wichtige Holzschnitt-Zyklus "Das Vater Unser" (1921) in der sehr seltenen kolorierten Fassung gezeigt. Die Ausstellung ist bis 26.2.2012 zu sehen.
Die Stadt Zwickau erhält am 29. Dezember ein weiteres Werk Max Pechsteins. Das Gemälde „Geierwally" ist das früheste erhaltene Bild des expressionistischen Künstlers, der vor 130 Jahren in Zwickau geboren wurde. Anlässlich der Bildübergabe wird im Beisein von Alexander Pechstein (Max Pechstein Urheberrechtsgemeinschaft und Enkel des Künstlers) und Oberbürgermeisterin Dr. Pia Findeiß außerdem die Sonderausstellung zur Holzschnittfolge „Das Vater unser" eröffnet.
Noch als Schüler hat der junge Max Pechstein eine Kopie des damals beliebten Gemäldes „Geierwally" (um 1896, Öl auf Leinwand) angefertigt und damit schon früh sein künstlerisches Talent bewiesen. Das Motiv geht auf den 1875 erschienenen Heimatroman „Geierwally" von Wilhelmine von Hillern zurück. 1892 wurde die Oper „La Wally" von Alfredo Catalani in der Mailänder Scala uraufgeführt. Da weitere Gemälde aus Pechsteins Jugendzeit verschollen sind, ist es für Zwickau ein besonderes Glück, das früheste Bild des Künstlers im Museum der Geburtsstadt dauerhaft präsentieren zu können.
29.12.2011 – 16:00 Uhr | Öffentliche Übergabe frühen Pechstein-Bildes Geierwally |
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Max Pechstein, Geierwally, um 1896, Öl auf Leinwand |
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Zur öffentlichen Übergabe des ersten Gemäldes von Max Pechstein an die Kunstsammlungen Zwickau am Donnerstag, 29.12.2011, um 16 Uhr laden wir Sie herzlich ein: Begrüßung Dr. Petra Lewey Leiterin der Kunstsammlungen Zwickau Grußwort Dr. Pia Findeiß Oberbürgermeisterin der Stadt Zwickau Übergabe des Gemäldes an die Oberbürgermeisterin Volker Schneider Geschäftsführer ZEV |
Einladung zur Weihnachtsfeier am 12. Dezember 2011, um 16 Uhr
Liebe Mitglieder des Fördervereins,
sehr gern möchten wir Sie herzlich zur Weihnachtsfeier der Zwickauer Kunstsammlungen einladen.
Am Montag, 12. Dezember 2011, um 16 Uhr wird uns Frau Zieger durch die Ausstellung zum historischen Baumschmuck führen.
„Es glitzert und funkelt.
Weihnachtlicher Baumschmuck vom Biedermeier bis heute."
Im Anschluss laden wir zu Glühwein und Gebäck ein.
Für alle diejenigen, die mit zum gemeinsamen Abendessen in der urigen Gaststätte „GlückAuf" (Schumannplatz, Zwickau), ab 18 Uhr, kommen möchten, bitten wir um Rückmeldung bei Frau Karohl: 0375/834523.
Der Vorstand
25. November 2011 bis 15. Januar 2012
Es glitzert und funkelt.
Weihnachtlicher Baumschmuck vom Biedermeier bis heute -
aus einer Privatsammlung
Ausstellungseröffnung: 25. November 2011, 17 Uhr
Liebe Freunde der Zwickauer Kunstsammlungen,
endlich ist es so weit und wir können nach über einem Jahr Bauzeit die Sonder-ausstellungsräume im Nordflügel des Museums mit einer Ausstellung zur Geschichte des weihnachtlichen Baumschmuckes wieder eröffnen.
Der geschmückte Weihnachtsbaum hielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts Einzug in die Wohnstuben der deutschen bürgerlichen Familien. Neben selbstgebasteltem Papierbehang verzierten anfangs Äpfel, Nüsse und Gebäck den grünen Baum. Doch schon bald wurde der aus Naturmaterialien angefertigte Schmuck durch filigran-zerbrechlichen, bunt glänzenden Glasbehang ergänzt. Die nun verwendeten dünnen Glaskugeln haben ihren Ursprung in Lauscha und seinen umliegenden Orten im Thüringer Wald.
Die Ausstellung zur Weihnachtszeit präsentiert den kulturgeschichtlichen Wandel des Baumschmucks von der Biedermeierzeit bis heute mit zahlreichen Exponaten aus einer einzigartigen Privatsammlung.
Eingebettet in das jeweilige zeittypische Interieur – mit Möbeln und Gemälden vom Biedermeier, über Gründerzeit und Jugendstil bis heute – werden farbenprächtige Kugeln, Zapfen, Figuren und Tiere aus frei- oder formgeblasenem Glas, aber auch Baumbehang aus den verschiedensten Materialien der vergangenen 150 Jahre gezeigt.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und wünschen eine besinnliche Adventszeit. Gerade in diesen Tagen, wo unsere Stadt mit so negativen Schlagzeilen verbunden wird, wollen wir mit unserer Museumsarbeit einen Beitrag leisten für ein anderes, kulturvolles Zwickau-Bild.
Bleiben Sie uns treu!
Eine schöne (Vor-)Weihnachtszeit wünscht Ihnen
das Team der Zwickauer Kunstsammlungen
Ausflug nach Naumburg
Samstag, 22. Oktober 2011: Ausflug zur Landesausstellung Sachsen-Anhalts
nach Naumburg, die dem berühmten Naumburger Meister gewidmet ist.
Die Göttlichkeit des Lichts - Fritz von Uhde
(1848-1911) - zum 100. Todestag
Ausstellung: 14. August bis 6. November 2011
Als „Maler des Lichts“ gehört Fritz von Uhde zu den großen Meistern des Realismus und Impressionismus in Deutsch-land. Geboren in der Idylle des muldenländischen Schlosses
Wolkenburg verlebte er seine Kindheit in Dresden und Zwickau, wo er früh durch die künstlerisch begabte Familie und das kulturelle Umfeld der Region beeinflusst wurde. Zum 100. Todestag am 25. Februar 2011 wird dem Künstler in den Zwickauer Kunst-
sammlungen und an seinem Geburtsort auf Schloss Wolkenburg eine umfangreiche Ausstellung gewidmet, die sein Werk erstmals an den Orten seiner Kindheit und Ju-
gend vorstellt.
Die Ausstellung zeigt die Persönlichkeit Fritz von Uhdes in einer facettenreichen Übersicht zu Leben und Werk durch Dokumente, Memorabilien aber vor allem mit zum Teil bisher nicht öffentlich
gezeigten Gemälden und Zeichnungen aus Privat-
besitz und großen öffentlichen Sammlungen.
Mit über 300 Besuchern war die Eröffnung der Uhde-Ausstellung ein großer Erfolg. Erstmals konnte dank des guten Wetters auch die Terrasse vor den beiden Emporen genutzt werden für die "After-Show-Party".
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